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Fußball Gastgeber legen zwei Tore vor

In einem Fußball-Testspiel haben sich SV Medizin Uchtspringe (Landesklasse) und der 1. FC Lok Stendal (Verbandsliga) 2:2 (2:1) getrennt.

Von Frank Kowar 23.07.2015, 08:20

Uchtspringe l Diese Partie wurde zwischen beiden Vereinen kurzfristig vereinbart. Den besseren Start erwischten die zwei Klassen tiefer spielenden Mediziner. Sie gingen durch Thomas Roggenthin 1:0 in Front (36.). Nach einem langen Einwurf hielt Lok-Keeper John Ziesmann den Ball nicht fest. Der Uchtspringer Kapitän hatte wenig Mühe, um diese Aktion zu veredeln.

Auch beim zweiten Gegentreffer sah die Lok-Hintermannschaft nicht gut aus. Nach einem Freistoß lenkte Ziesmann den Ball an die Latte. Michael Runge stocherte nach und hatte keine Probleme, den abprallenden Ball im Tor zu versenken.

Die Gäste wurmte der Rückstand. Sie forcierten die eigenen Angriffe. Nach einem Eckball gelang Andreas Sommermeyer per Kopf noch vor der Pause der 2:1-Anschlusstreffer.

Lok-Trainer Sven Körner war mit den ersten 45 Minuten nicht unbedingt zufrieden. „In der ersten Halbzeit haben die Uchtspringer das gut gemacht. Sie haben uns immer wieder vor Probleme gestellt. Wir haben es in den ersten 20 Minuten nicht geschafft, hinter die hoch stehende Viererkette zu kommen. Es war von uns zu diesem Zeitpunkt ein schlechtes Passspiel. Uchtspringe hat unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Von der Körpersprache und vom Umschaltverhalten war das nicht gut von uns.“

Im zweiten Durchgang spielten seine Mannen dann schon eher nach seinen Vorstellungen. Per wunderschönen Heber markierte Niclas Buschke den Ausgleichstreffer für die Gäste aus der Kreisstadt. Am Ende hatten die Stendaler ein Übergewicht und weitere Gelegenheiten für den Siegtreffer. Es blieb aber beim Unentschieden.

Jörn Schulz, Trainer von Uchtspringe, sagte: „Das Spiel war ein super Test. Wir arbeiten jetzt in der Vorbereitung intensiv an einem neuen Spielsystem. Es ist erstaunlich, wie gut es schon klappt. In der ersten Halbzeit macht Lok das Spiel. Wir stehen aber gut und erzielen zwei Tore. Es war klar, dass Lok in der zweiten Halbzeit mehr Druck aufbaut, aber meine Jungs haben ordentlich dagegen gearbeitet. Wir haben viel gelernt und können stolz auf unsere Leistung sein.“

Sven Körner zeigte sich nach den zweiten 45 Minuten schon wesentlich zufriedener: „In der zweiten Halbzeit war es besser. Die Körpersprache hat gestimmt und wir haben nicht so schnell den Ball verloren. Am Ende hätten wir gewinnen können. Mit der zweiten Halbzeit kann man zufrieden sein, wir haben aber noch sehr viel Arbeit vor uns.“

Medizin Uchtspringe: Schulz - Miedreich, Roggenthin, Niebuhr, Peters, Runge, Stoppa, Horak, Scheel, Brinkmann, Lenz (Falk, Heinicke, Marggraf, Büst, Lilge, Neuber, von Stachelski)

1. FC Lok Stendal: Ziesmann - Sikulsky, Gross, Gebauer, Instenberg, Berlin, Nellessen, Kühn, Sommermeyer, L. Breda, Grempler (Giebichenstein, Wagener. Erdmann, Buschke, Schubert, N. Breda, Bubke, Liebisch).

Torfolge: 1:0 Thomas Roggenthin (31.), 2:0 Michael Runge (36.), 2:1 Andreas Sommermeyer (44.), 2:2 Niclas Buschke (58.).

SR: Dustin Leske, Assistenten: Björn Kleinschmidt, Stefan Roggenthin.