Fußball Starker Neuling wartet auf Lok
Verbandsliga-Tabellenführer Lok Stendal betritt Neuland, wird doch beim Aufsteiger Blau-Weiß Zorbau gespielt.
Stendal l Wohin verschlägt es die Stendaler am Sonnabend? Antwort: In den Burgenlandkreis ganz im Süden unseres Bundeslandes.
Zorbau (800 Einwohner) ist ein Ortsteil von Lützen, wo bekanntlich im Dreißigjährigen Krieg eine berühmte Schlacht stattfand, in der der schwedische König den Tod fand.
In eine derartige royale Negativ-Rolle wollen die Kicker von Lok Stendal morgen in der Nähe von Lützen natürlich nicht schlüpfen. Doch sie sollten sich sehr gut wappnen.
Zorbaus Weiß-Blaue (gegründet 1894) haben als Verbandsliga-Aufsteiger einen richtig guten Saisoneinstieg hingelegt. Sie sind derzeit mit sieben Punkten (9:4 Tore) Siebenter des Klassements. Sie gelten als besonders heimstark (klare Siege gegen Burg und Halle-Ammendorf). Eine Besonderheit ist bei Zorbau mit dem Namen Alexander Palme verbunden, der im bisherigen Saisonverlauf gleich fünf Treffer markierte. „Wir haben dann bei unserer weitesten Punktspielfahrt 200 Kilometer Anreise in den Beinen und müssen uns auf eine körperlich starke und defensiv sehr strukturierte Mannschaft gefasst machen“, so Stendals Trainer Sven Körner.
In seinem Spielerkader gibt es gegenüber dem Heimspiel gegen Fortuna Magdeburg einige Änderungen. Richard Liebisch (Weisheitszahn-Operation) und Franz Erdmann (private Gründe) werden in Zorbau fehlen. Dafür kann der Trainer in diesem Spiel wieder auf die zuletzt verhinderten Marcel Werner sowie Lukas und Nils Breda zurück greifen.
