Titel ist im Visier

Stendal l Nach Wochen der sehr engen, auch durch Verluste (erste Saisonniederlage gegen Amsdorf) gekennzeichneten Punktspiele des 1. FC Lok Stendal gelang mit dem 5:0-Heimsieg gegen Haldensleben ein Erfolg, bei dem das Spielvermögen der Altmärker nicht nur aufblitzte, sondern über weite Strecken in durchaus beeindruckender Weise demonstriert wurde.

Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Mannschaft aus Haldensleben derzeit nicht über die Kompaktheit von Teams wie IMO Merseburg, Halle-Ammendorf und Amsdorf verfügt.

Stendals Cheftrainer Sven Körner sagte zum Spiel gegen Haldensleben: „Wir haben in der ersten Hälfte 30 Minuten lang herausragenden Fußball gespielt. Wenn wir Raum bekommen und konzentriert abschließen, sind wir richtig stark.“

Er musste in der Halbzeitpause zwei angeschlagene Akteure (Marcel Werner, Steven Schubert) auswechseln und brachte den lange verletzt gewesenen Tim Schaarschmidt sowie Angreifer Juninho. Der Brasilianer, das wurde deutlich, sucht noch nach seiner früheren Torgefährlichkeit. Das ist aber nach achtmonatiger Zwangspause alles andere als unlogisch.

Nun warten noch vier Punktspiele auf die Altmärker. Für Coach Körner gilt: „Wir wollen nicht nur IMO auf Distanz halten, sondern auch Landesmeister werden.“ Am Sonnabend kommt der nächste „Hammer“ auf die Altmärker zu, denn es geht nach Dessau ins Paul-Greifzu-Stadion.

Mit seinem Treffer zur 1:0-Führung gegen Haldensleben hat Niclas Buschke, der in der zweiten Halbserie bereits zum achten Mal traf, in der internen Lok-Torschützenliste (Stand 15. Mai) zum bisherigen alleinigen Spitzenreiter Benedikt Nellessen (beide je 12 Tore) aufgeschlossen:

Benedikt Nellessen12

Niclas Buschke12

Moritz Instenberg7

Martin Krüger5

Marcel Werner4

Martin Gödecke4

Philipp Groß4

Franz Erdmann2

Lukas Breda1

Tim Schaarschmidt1

Max Salge1

Vincent Kühn1