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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Wernigerode bezwingt chancenlose Seehäuser mit 35:22 Altmärker Notteam nur Spielball

Von Ingolf Geßler 10.12.2014, 01:12

Der HV Wernigerode hat die Gunst der Stunde genutzt, um sich mit seinem zweiten Sieg in Folge in das obere Tabellenmittelfeld der Sachsen-Anhalt-Liga abzusetzen. Der ersatzgeschwächte Gegner aus Seehausen stand beim 35:22 der spielfreudigen Ahlsleben-Sieben auf verlorenem Posten.

Wernigerode l Die Hausherren drückten dem Spiel sofort ihren Stempel auf, vom Anpfiff weg war den Wernigerödern anzumerken, dass sie an die gute Leistung aus dem Wolfen-Spiel anknüpfen wollten. Zwar erzielte die stark ersatzgeschwächt angereiste SG Seehausen - lediglich ein Keeper und Feldspieler saßen bei den Altmärkern auf der Bank - den ersten Treffer der Partie, dies sollte aber auch die letzte Gästeführung im Verlauf der gesamten Partie bleiben.

Mit schnellem und variablem Angriffsspiel setzte Spielmacher Sebastian Meißner seine Nebenleute in Szene, bereits nach zehn Minuten eine 8:3-Führung auf der Anzeigetafel. Auch die Abwehr arbeitete in dieser Phase sehr gut und hatte mit Andreas Wisotzky einen starken Schlussmann als Rückhalt. Mitte der ersten Halbzeit ließen die Wernigeröder dann einige "Hochkaräter" liegen, haderten dabei auch bei mehreren Pfosten- und Lattentreffern mit dem Wurfpech. Die Seehäuser kämpften sich zwischenzeitlich auf drei Tore heran (20.), doch die Hoffnung, dem Spiel eine Wende zu geben, wurden umgehend zunichte gemacht. Eddy Eicken und zweimal Norman Hoffmann bauten die Führung binnen drei Minuten wieder auf 14:8 aus. Zwischenzeitlich kagen die Wernigeröder im ersten Abschnitt dann schon acht Tore vorn, ehe Seehausen mit zwei Strafwürfen den 17:11-Pausenstand herstellte.

Auch nach Wiederanpfiff erzielten die Altmärker wieder den ersten Treffer, doch der HV Wernigerode blieb das klar spielbestimmende Team. Über einen Zwischenspurt zum 22:13 wurde die Führung beim 25:15 erstmals auf zehn Tore ausgebaut. Beim 29:16 waren es dann sogar 13 Tore, dieser Vorsprung hatte dann auch bis bei der Schlusssirene Bestand. In Reihen der Wernigeröder bekamen dabei alle Spieler ihre Einsatzzeiten - und fast alle Spieler trugen sich auch in die Torschützenliste ein.

HV Wernigerode: Wisotzky, Zimmermann - Czaja (4/1), Meißner (1), Hoffmann (7), Müller (4), Nierlein (2), Eicken (5), Stecker (5/1), Wilde (2), Rinke (1), Völkel (3), Karau (1), Erdmann;

Zeitstrafen: HV Wernigerode 4 - SG Seehausen 2; Siebenmeter: Wernigerode 2/2 - Seehausen 8/5.