48 Meter - Leif Fricke landet bei neuer Rekordweite

Wernigerode (ige) l Skispringer Leif Fricke vom Ski-Klub Wernigerode hat seine Erfolgsserie weiter ausgebaut. In Bayern sprang der Hallenser einen neuen persönlichen Rekord.

Beim 9. Kloster Kreuzpokal im bayerischen Haselbach/Rhön sprang der zehnjährige Gymnasiast erstmals in einem Wettkampf von einer Skisprungschanze mit einem Kalkulationspunkt von 50 m. Um auf dieser Schanze antreten zu dürfen, musste sich Leif Fricke mit den Springern der Altersklasse 13 messen. Im ersten Durchgang stand er mit 48 Metern den weitesten Sprung dieser Altersklasse und erzielte gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung. Auch mit seinem zweiten Sprung auf 47 Metern forderte er die ältere Konkurrenz mächtig heraus. Am Ende entschieden die Haltungsrichter, da der Wundsiedeler Lukas Wippenbeck die gleichen Weiten erreichte. Mit einem hervorragenden dritten Platz, einem neuen persönlichen Rekord und einem Kloster-Kreuzpokal von Bruder Johannes Matthias trat Leif Fricke überglücklich die Heimreise nach Sachsen-Anhalt an.

Beim nächsten Wettkampf, dem Herbstsprunglauf des Ski- und Freizeitvereins Wippra. nahmen 50 Skispringer aus Thüringen, Niedersachsen, Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt teil. Mit der Tageshöchstpunktzahl von 222,6 Punkten lieferte Leif Fricke auch auf der Hasselbachschanze eine überzeugende Vorstellung ab. Das Talent vom Ski-Klub Wernigerode stellte sich in der Altersklasse 12/13 dem größten Starterfeld des Wettkampftages. Im ersten Durchgang sprang er mit 47,0 Metern gleich die Tagesbestweite und legte damit den Grundstein zum Sieg. Im Durchgang zwei verpasste Leif Fricke den Kalkulationspunkt der Hasselbachschanze K 45 nur knapp und landete mit einem blitzsauberen Telemark bei 44,5 Metern.