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Fußball Blankenburg im Abstiegskampf

Der Blankenburger FV ist endgültig im Abstiegskampf der Fußball-Landesklasse angekommen.Gegen Germania Wernigerode unterlag man 0:1.

Von Maria Kurth 18.12.2016, 23:01

Blankenburg l Es ist keine tiefgründige Analyse nötig, um herauszufinden, weshalb der Blankenburger FV aktuell im Tabellenkeller zu finden ist. In der Tat genügt ein Blick auf die Tabelle, um den Grund zu benennen. An der Defensive liegt es nicht. Mit 26 Gegentoren stellt der BFV die beste Abwehr der sechs letztplatzierten Teams. Vielmehr ist es die Offensive, die Kopfzerbrechen bereitet. „Uns fehlt einfach ein Stürmer, den man immer einsetzen kann und bei dem man weiß, der macht seine Tore“, benennt BFV-Coach Uwe Hain das Hauptmanko.

Spielerisch hätte sein Team in der Hinrunde einen Fortschritt gemacht, „aber wir können das aktuell noch nicht in Ergebnissen ausdrücken“, sagte Hain. Seine Elf hatte auch im Derby mehr vom Spiel, doch wieder einmal entführte der Gegner die drei Punkte. In der ersten Hälfte übernahmen die Gastgeber schnell das Kommando, doch sowohl Daniel Ewert per Kopf als auch Robert Matznick aus Nahdistanz konnten ihre Chancen nach Eckbällen nicht nutzen.

Nach der Pause taten die Gäste kaum noch etwas für das eigene Offensivspiel, „Wernigerode hat sich hinten reingestellt, gut verteidigt und es war schwer, da durchzukommen“, beschrieb Coach Hain die zweite Hälfte.

Und so waren es am Ende wieder einmal die anderen, die jubeln durften. Wieder einmal machte Marco Raue den Unterschied, überlief nach einem Konter das gesamte Mittelfeld der Blankenburger und schob zum 1:0 für die Germanen ein. „Das war die einzige Chance, die Wernigerode hatte. Raue hat in dieser Situation seine Qualität bewiesen“, lobte Hain. Sein Team hatte in der Schlussphase noch die Chance zum Ausgleich, doch der Ball landete beim letzten Angriff nur am Querbalken.

„Die Mannschaft hat wieder gut gespielt und sich ordentlich präsentiert, aber am Ende zählen nun einmal die Tore“, lautete Hains Fazit.

Blankenburger FV: Hartmann – Reinhardt, Matznick (76. Iskandari), Aazem, Krause (77. Lehmann), Zobel, Pinta, Krumnow, Ewert, Paul, Eckert (76. Stammer)

Germania Wernigerode: Lieberwirth – Willner, S. Seil, Raue, C. Seil, Michaelis (80. Plowas), Reichelt, Riecke, Rentz, Dreyer (86. Krüger), Herlemann

Torfolge: 0:1 Marco Raue (65.); Schiedsrichter: Marcel Hosenthien (Magdeburg); Zuschauer: 70