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Fußball 3. Kreisklasse, Staffel 1, im Rückspiegel der ersten Halbserie der Saison 2013/14 Dreigestirn rechnet sich Titelchancen aus

Von Marlies Sempf 07.02.2014, 01:22

In der Staffel 1 der 3. Fußball-Kreisklasse kämpfen zum Ende der Hinrunde der Serie 2013/14 drei Mannschaften um den Staffelsieg.

LandkreisBörde l Damit ist durch die geplante Spielklassenreform 2014/15 allerdings kein wirklicher Aufstieg verbunden.

Derzeit führt der SV Mahlwinkel mit 28 Punkten vor Eintracht Hundisburg mit 27 und Rot-Weiß Ackendorf mit 25 die Tabelle an. Ackendorf hat aber am 23. Februar noch ein Nachholspiel gegen den VfB Born und kann mit einem Sieg auf Platz eins vorrücken. Ein zweites Spiel aus der Hinrunde wird am 23. Februar mit Klein Rodensleben gegen ISV Haldensleben II nachgeholt.

Waren die Rot-Weißen Ackendorfer auch vor einem Jahr vorn dabei, kletterten der SVM und die Eintracht aus der unteren Hälfte an die Spitze. Deutlich zulegen konnte auch der SV Angern II als Vierter. Die Ebendorfer Eintracht-Reserve hielt Platz fünf fest. Aus der Staffel 2 kommend, setzte sich der ISV Haldensleben 05II vorerst auf die sechste Position. Nicht so einfach hatte es der Absteiger Hakenstedt, denn die Eintracht ist mit einer ausgeglichenen Bilanz nur Siebenter. Zwei Plätze nach unten rutschte die SG Bornstedt/Drackenstedt. Steigern konnte sich dagegen DahlenwarslebenII, denn die Grün-Weiß-Reserve, im Vorjahr zur Pause mit nur drei Zählern noch Letzter, findet sich nun mit zwölf Zählern auf Rang neun wieder. Dahinter landete der aus der Staffel 2 gewechselte VfB Born. Wie vor zwölf Monaten Elfter ist Traktor Wellen, dieses Mal gelang zumindest ein voller Erfolg beim 3:1 gegen die SG Klein Rodensleben. Der Absteiger aus der 2. Kreisklasse, Klein Rodensleben, blieb ganz ohne Punktgewinn und ist Schlusslicht. Die SG Wacker Meseberg musste ihre Mannschaft zwei Spieltage vor dem Hinrundenschluss vom Spielbetrieb zurückziehen. Alle Spiele der Meseberger wurden durch das Sportgericht annulliert und aus der Tabelle entfernt.

Namen und Zahlen

Es gab in 64 Spielen 31 Heimsiege, vier Unentschieden und 27 Auswärtssiege, dazu zweimal Sportgerichtsentscheide. 320 Tore brachten einen Schnitt von 5,1 Treffern pro Match, die zehn Spiele von Meseberg nicht mitgerechnet. Häufigstes Resultat war das 3:2 in acht Vergleichen. Den höchsten Heimsieg feierte Angern II mit 10:1 gegen Klein Rodensleben. Auswärts fuhr die SG Bornstedt/Drackenstedt beim 8:1 in Born den klarsten Erfolg ein. Den besten Angriff besaß Hundisburg mit 49 Treffern, die wenigsten Gegentore ließen die Ackendorfer mit nur sieben zu. Rot-Weiß und Mahlwinkel gewannen alle Heimpartien, auf fremden Plätzen blieb die Ebendorfer Reserve ungeschlagen. Zwei Spiele mussten durch das Sportgericht gewertet werden. Vom ersten Spieltag ging das Match Wellen gegen Dahlenwarsleben II (Endstand 2:1) mit 3:0 Toren und drei Punkten für Dahlenwarsleben II in die Tabelle ein, weil Traktor einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzte. Vom fünften Durchgang wurde die Partie Wellen gegen Angern II mit 3:0 Toren und drei Punkten für AngernII gewertet, weil der Platz in Ochtmersleben nicht bespielbar war.

In der Schützenliste führt Enrico Lindenau (Eintracht Hundisburg) mit 18 Toren vor Stefan Bohne (SG Bornstedt/Drackenstedt) und Steffen Bremse (Rot-Weiß Ackendorf) mit je 15 Erfolgen.

Die Spiele wurden von 2582 Zuschauern verfolgt, was einen Schnitt bei 74 Vergleichen von 35 Fans macht, wobei die Begegnungen von Meseberg einbezogen wurden. Der ISV Haldensleben 05 II hatte bei seinen Heimspielen 404 Zuschauer, gefolgt von Mahlwinkel mit 395 Zuschauern. Die wenigsten Anhänger kamen in Dahlenwarsleben mit 121 und Ebendorf mit 120. Die meisten Fans sahen die Spiele an der Lindenallee gegen Hundisburg mit 113 und Ackendorf mit 108. Die wenigsten Zuschauer verfolgten die Partien von Ebendorf II gegen Hakenstedt und gegen Hundisburg mit je 10.

Schon 15 Spieler mussten das Spielfeld frühzeitig verlassen, denn es gab sechsmal Rot für Bohne (Bornstedt/Drackenstedt), Kühne (Mahlwinkel), Ledderboge (Bornstedt/Drackenstedt), Michaelis (ISV HDL II), Schröder (Angern II) und Weigt (Meseberg). Neun Spieler erhielten von den Schiedsrichtern die Ampelkarte. Verwarnungen zählte Staffelleiter Heiko Schulze 171, wobei zwei Akteure nach der fünften Gelben Karte ein Spiel Pause hatten. Diese betraf Dobberkau mit sechsmal Gelb und Rückborn (beide Mahlwinkel) mit fünfmal Gelb. In der Fairplay-Wertung führen EbendorfII und Hakenstedt mit je achtmal Gelb gefolgt von Dahlenwarsleben II mit sechsmal Gelb und einmal Gelb-Rot. Schlusslicht ist Wellen mit 14-mal Gelb, einmal Gelb-Rot und zwei Sportgerichtwertungen.

Die Spiele wurden von 20 Unparteiischen geleitet. Die meisten Einsätze hatte Erich Hellweg (Rottmersleben) mit sechs. Fünf Schiedsrichter folgen mit je fünf Partien: Günter Koch (Angern), Henning Gericke (Etingen/Rätzlingen), Michael Knochenmuß (Haldensleben), Ernst Feller (Ackendorf) und Gerd Kolbe (Neuenhofe).