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Fußball Bördeoberliga: Vorschau auf den siebten Spieltag Ärgert Flechtingen den neuen Primus?

Von Maximilian Pefestorff 26.09.2014, 01:09

Landkreis l Sechs Spieltage, sechs Zahlen: Insgesamt gab es in der Serie bisher 47 Spiele. 2832 Zuschauern sahen 201 Tore, 20 Feldspieler, die einen Platzverweis erhielten - zwölf davon durch eine Rote Karte -, sowie fünf Mannschaften, die in der Saison von der Tabellenspitze in der Bördeoberliga grüßten. Betrachtet man allein die letzte Zahl zeigt sich, dass die Bördeoberliga eine sehr ausgeglichene Liga ist.

Seit dem vergangenen Wochenende grüßt der SV Altenweddingen von der Tabellenspitze - nach der überraschenden Heimniederlage des bisherigen Spitzenreiters TSV Niederndodeleben. Eine neue Situation für die Stieler-Elf, ist man fortan nicht mehr der Jäger sondern der Gejagte.

Am morgigen Sonnabend empfängt der SVA, ab 15 Uhr, die Gäste aus Flechtingen im Klemens-Fendler-Sportforum, die ihrerseits auf den ersten Sieg in der Saison warten. Der SVA erwartet nach eigenen Aussagen einen "unbequemen Gegner, der den Hausherren alles abverlangen wird." Zahlreiche Erkrankungen schwächen zudem die Personaldecke.

In das Tabellenmittelfeld ist die Reserve des Oscherslebener SC vorgerückt, nach dem 4:0-Heimerfolg gegen den Ummendorfer SV. "Wir müssen an unsere Leistung anknüpfen und noch Details verbessern, sonst nützt der Sieg gar nichts", weiß Trainer Thomas Klare. Mit einem Heimerfolg gegen die SG Bülstringen würde sich die OSC-Reserve im Mittelfeld der Bördeoberliga-Tabelle etablieren. "Die Aufgabe wird alles andere als leicht gegen selbstbewusste Gäste, die in der Vorwoche den Spitzenreiter enttronten" ist sich Klare sicher.

Durch den 3:0-Auswärtserfolg beim Flechtinger SV hält der ISV Haldensleben weiterhin Anschluss an die Spitzengruppe. Will man diesen weiterhin aufrecht erhalten, zählen morgen nur drei Punkte im Heimspiel gegen Eintracht Gröningen.

Doch der ISV dürfte gewarnt sein, zeigten die Gäste erfolgreich gegen die HSC U23 in der Vorwoche, dass sie den vermeintlichen Favoriten ärgern können. Ein bitteres Wochenende lag hinter dem TSV Niederndodeleben. Die erste Saisonniederlage war gleichbedeutend mit dem Verlust der Tabellenführung. Eine weitere schwere Aufgabe steht den TSV-Kickern nun mit der Auswärtspartie bei der U23 des Haldensleber SC bevor. Wie der TSV Niederndodeleben verließ die Mannschaft von Trainer Fest in der Vorwoche als Verlierer den Platz. Eine richtungsweisende Partie steht daher beiden Mannschaften hinsichtlich der Tabellensituation bevor.

Ein spannendes Derby wird am Sonnabend am Gauseberg erwartet. Beide Mannschaften haben durch die Erfolge am vorherigen Spieltag eine Menge an Selbstvertrauen getankt und werden mit breiter Brust in das Prestigeduell gehen. "Wenn meine Mannschaft kämpferisch an das äußerste Limit geht, haben wir eine Chance, die drei Punkte hier zu lassen", schätzt SV-Trainer Heiko Lackert ein.

Größere personelle Sorgen plagen den SV Empor Blau-Weiß Wanzleben vor dem Heimspiel gegen den SSV Samswegen. "Zu den bereits verletzten Spielern kommen nun wichtige Spieler, die gesperrt sind", berichtet Trainer Feldheim. Für beide Mannschaften ist ein Sieg von hoher Bedeutung, möchte man Anschluss an die Spitzengruppe halten.

Erst am Sonntag, ab 16 Uhr, werden die Mannschaften des SV Seehausen und des Ummendorfer SV den Spieltag abschließen. Für die Hausherren, derzeitiger Tabellenzweiter, zählt nur ein Heimsieg, damit man weiterhin am Spitzenreiter "dran bleibt", so SVS-Pressesprecher Marian Kunth. Personell kann die Mannschaft aus dem Vollen schöpfen.