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Handball Sachsen-Anhalt-Liga der Herren: Langenweddingen zu Gast in Haldensleben Kampf um Punkte und Prestige

Von Christian Meyer 17.01.2015, 02:07

Der SV Langenweddingen gastiert heute um 17 Uhr zum Kreisderby beim HSV Haldensleben. Das Deinert-Team ist seit acht Ligaspielen ohne Punktverlust und damit leicht favorisiert in der Ohrelandhalle. Doch Trainer Deinert warnt vor Überheblichkeit.

Haldensleben l Die Form spricht vor dem Prestigeduell also klar für die Gäste. Der 31:27-Auswärtssieg beim Verfolger HSV Magdeburg gab dem Spitzenreiter nochmals Selbstvertrauen. Unterschätzen wird man den Konkurrenten trotz der hohen HSV-Niederlage in Calbe und des deutlichen Hinspielsieges (29:18) aber nicht. "Mein Gegenüber wird sein Team absolut heiß machen. Sie werden mit allen Mitteln versuchen, die vergangenen Rückschläge vergessen zu machen. Wir dürfen uns nur nicht verrückt machen lassen", mahnt Markus Deinert. Der SVL-Coach muss heute auf Stefan Schult (Arbeit) verzichten, dafür werden Sebastian Schneider und Matthias Scheller zurückkehren.

Der Gastgeber versuchte unter der Woche, die hohe Niederlage aus Calbe aufzuarbeiten. "Wir haben an den Sachen gearbeitet, die nicht so funktioniert haben", erklärt Trainer Matthias Schröder. Heute sollen vor allem die Grundlagen wieder abgerufen werden. "Wir wollen hinten kompakt stehen und vorne eine gute Wurfauswahl treffen." Unter Druck und in eigener Halle riefen die Haldensleber in dieser Saison ihre besten Leistungen ab. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen müssen wieder Ergebnisse her, doch Schröder bleibt realistisch. "Natürlich wollen wir das Spiel so lange wie möglich ausgeglichen gestalten. Doch wir brauchen einen guten und Langenweddingen einen gebrauchten Tag."Erfreuliches gibt es von David Stolze zu vermelden. "Man merkt ihm an, dass er sechs Wochen kaum Handball gespielt hat, aber er konnte in dieser Woche erstmalig schmerzfrei trainieren", gibt Schröder Einblick. Die Tatsache, dass beide auf ihren Ex-Klub treffen, dürfte dem Derby weitere Würze verleihen. "Egal ob Stolze spielt oder nicht, wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und mit absoluter Kampfbereitschaft dagegenhalten", fordert Markus Deinert.

Das Schiedsrichterduo heißt Rehfeldt / Schwibbe.