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Fußball Zur Pause macht der SVA alles klar

Eine gute erste Halbzeit reichte den SV Altenweddingen beim Pokalspiel in Ebendorf zum Weiterkommen.

Von Jörg Zabel 22.08.2016, 23:01

Ebendorf l  Nach 0:3-Pausenstand verdienten sich die nicht aufsteckenden Ebendorfer im zweiten Durchgang ihr Ehrentor redlich. Nur wenige Minuten dauerte das Beschnuppern beider Mannschaften. In der vierten Minute bereits die erste erwähnenswerte Torgelegenheit: Philipp Margel hatte sich auf der rechten Außenbahn durchgesetzt und den Ball hoch in den Strafraum der Hausherren geschlagen. Sebastian Pesel stieg zum Kopfball hoch und scheiterte nur an Eintracht-Keeper Mirko Wille. Auf der anderen Seite gab es in der fünften Minute den ersten Eckstoß für Ebendorf. Björn Hausbrandt kam zum Kopfball und verfehlte das Tor der Gäste knapp. Die nächste Chance des SV Altenweddingen führte zur Führung (7.). Philipp Margel brachte den Ball dieses Mal scharf und flach vom rechten Strafraumeck in Richtung Tor. Der Ball landete im Netz, weil Tino Haas noch dazwischen gesprintet war und so die Abwehr der Hausherren irritierte. Nur eine Minute später hatte Ronnie Morgenroth die riesen Chance auf den Ausgleich, schoss jedoch völlig freistehend neben das Tor.

Es entwickelte sich ein recht ansehnliches Spiel, in dem Ruffert die nächsten Altenweddinger Chancen verbuchte. In der 30. Spielminute blieb dann Schiedsrichter Danny Dmytriw nach einem Foul an Tino Haas im Strafraum der Eintracht nichts anderes übrig, als auf Strafstoß zu entscheiden. Martin Ruffert legte sich den Ball auf den Elfmeterpunkt und netzte sicher zum 0:2 ein. Nur eine Minute später setzte sich Nick Zunker links durch und brachte den Ball hoch in den Strafraum der Eintracht hinein. Sebastian Pesel war in Position gelaufen und versenkte den Ball, unhaltbar für Wille, zum 0:3.

Nach diesem Doppelschlag des SV Altenweddingen musste Alexander Winter im Tor des SVA erstmals richtig zeigen, was er kann, denn Ronnie Morgenroth kam zum Abschluss. Mit einer richtig guten Parade verhinderte Winter den Anschlusstreffer für die Eintracht. Vor der Pause hatten noch Nick Zunker, für den SV Altenweddingen aus der Distanz, und Ebendorfs Björn Hausbrandt, der das Außennetz traf, gute Gelegenheiten auf weitere Treffer.

Zur Pause brachte SVA-Trainer Mirko Stieler Philipp Selent für den verletzten Tino Haas ins Spiel und Sönke Deike bekam eine Chance im Tor der Gäste. Nach sechs Minuten kam Christian Lehmann nach einem Eckball der Hausherren zum Kopfball. Martin Ruffert stand goldrichtig auf der eigenen Torlinie und klärte mit dem Kopf. In der 54. Minute wurde Nils Röhlinger gerade noch beim Abschluss durch ein SVA-Abwehrbein gestört. Auch in der 57. Minute hatte Altenweddingen Glück, dass Björn Hausbrandt aus der Distanz das Tor verfehlte. Nach einem über die SVA-Mauer gezirkelten Freistoß von Ronnie Morgenroth konnte Marvin Schlieter gerade noch per Kopf klären. Die Hausherren waren gut aus der Kabine gekommen! Der SV Altenweddingen war in dieser Phase zu passiv, ließ sich das Spiel immer mehr aus der Hand nehmen. Völlig verdient fiel das 1:3 durch Björn Hausbrandt. Kurz danach brachte eine Direktabnahme von Nils Röhlinger fast das 2:3. Erst danach wachte der SVA wieder auf. Zehn Minuten vor dem Ende setzte sich auf der rechten Seite Sebastian Pesel durch und hatte den in der Mitte mitgelaufenen Martin Ruffert gesehen. Dieser scheiterte mit seinem zu lässigen Abschluss an Wille. In der letzten Minute knallte Nils Röhlinger aus der Distanz den Ball noch einmal ans Lattenkreuz.

Eintracht Ebendorf: Wille, Kutschmann, Salender (64. Litzroth), N. Röhlinger, Böttcher, Hausbrandt, Lehmann, K. Röhlinger (64. Jahnel), Lange, Morgenroth, Haupthoff.

SV Altenweddingen: Winter (46. Deike) - Schlieter, Hering, Zunker, Haas (46. Selent), Ruffert, Pesel, Margel (77. Stieler), Nord, Becke, Richter.

Torfolge: 0:1 Margel (7.), 0:2 Ruffert (30. FE), 0:3 Pesel (31.), 1:3 Hausbrandt (74.).

Schiedsrichter: Danny Dmytriw - Felix Bausenwein, Timo Liebscher. Zuschauer: 48.