Barleber HC verliert in Burg

Barleben l Damit haben sich die schlechten Vorzeichen der Barleber bewahrheitet.

Die Vorzeichen sahen so aus, dass Spieler der A-Jugend aufgrund eines Parallelspiels nicht zur Verfügung standen, einige Spieler privat verhindert und ein Teil angeschlagen war. Dies sollte allerdings als Ausrede im Vorfeld nicht gelten. Die Männer aus der Börde wollten aus der Not eine Tugend machen und trotz der personellen Probleme eine ordentliche Leistung darbieten.

Damit war es allerdings bereits nach wenigen Spielminuten vorbei, denn man geriet frühzeitig deutlich ins Hintertreffen (6:1). Die SG Fortschritt Burg wusste es, alle Fehler der Barleber im Angriff in Form von Kontertoren zu bestrafen. Auch der Rückhalt im Tor durch Storch konnte daran nichts ändern. Im weiteren Spielverlauf konnten die Mannen um Trainer Klaus Krippendorf bessere Akzente im Angriff setzen und das muntere Torewerfen wurde zumindest verlangsamt (12:6). Grund war, dass die Barleber durch eigene Torerfolge das Konterspiel der Burger zum Teil verhinderten und die Burger so in das Positionsspiel zwangen. Hier spielten die Barleber etwas stärker und so ging es mit einem 21:11-Rückstand in die Kabinen. Im zweiten Spielabschnitt bewiesen die Barleber eine couragiertere Leistung und es galt das Gesicht zu wahren. Im Angriff zeigte sich besonders Kevin Schmidt mit seinen gewaltigen Rückraumwürfen, und Nils Schufft bewies sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, dass er sein Handwerk nicht verlernt hat. Doch auch diese Leuchttürme konnten letztendlich nur dafür sorgen, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel und der 10-Tore-Rückstand aus der Halbzeit beim 36:26–Endergebnis Bestand hatte.

7m: Barleben: 5/5; Burg: 8/6

Zeitstrafen: Barleben: 5; Burg: 4

Barleber HC: Storch – Tietzmann (5); Seidel (1); Häberer (2); Gottschalk (3); Schmidt (11); Aring (1); Schuft (3).