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Renè Specht trifft auf Ex-Verein

08.11.2014, 10:10

Dessau/Zerbst (gar/sza) l In der Kreisoberliga Anhalt sind die Teams an der Tabellenspitze noch enger zusammen gerückt. Mit der SG Abus Dessau, dem SV Germania Roßlau und Blau-Rot Coswig sind jetzt gleich drei Teams mit jeweils 23 Zählern punktgleich an der Spitze. Dahinter folgen die SG Oranienbaum/Wörlitz und der SV Mildensee, die mit 20 Punkten nur drei Zähler weniger auf ihrem Konto haben.

Von dieser Konstellation her könnte es auch nach dem zwölften Spieltag die eine oder andere Veränderung an der Tabellenspitze geben.

Im Mittelpunkt steht die Partie in Oranienbaum, wo mit der SG Oranienbaum/Wörlitz und dem SV Blau-Rot Coswig der Tabellenvierte und der -dritte aufeinander treffen. Mit einem Sieg könnten die Gastgeber auf Grund des besseren Torverhältnisses an den Coswigern in der Tabelle vorbeiziehen.

Einfacher erscheinen die Aufgaben für die SG Abus Dessau und Germania Roßlau zu sein. Tabellenführer Abus ist Gastgeber für die Reserve des SV Dessau 05 (8.). Der Tabellenzweite, die Germania, gastiert bei der FSG Vorfläming, die derzeit auf Rang 13 steht. FSG-Trainer René Specht erwartet hierbei seinen Ex-Verein, wo er von 2002 bis 2013 als Coach im Nachwuchs- und Herrenbereich tätig war.

"Es wird schwer, aber wir haben ja gegen Coswig (Rang3) gesehen, dass wir mithalten können", so Specht, der sich heute auf ein Wiedersehen mit den Roßlauern freut. "Ich habe ja mit dem Trainer Gerald Cramer und dem Präsidenten Gerd Möbes immer noch regen Kontakt. Außerdem kenne ich viele Spieler. Ich freue mich heute auf ein Wiedersehen."

Specht kann heute aus dem Vollen schöpfen. Er wird der selben Mannschaft vertrauen, die zuletzt gegen Coswig beim 1:1 gewirkt hatte. "Wir wollen immer gewinnen, vor allem zu Hause", so Specht. "Mit einem Punktgewinn wäre ich zufrieden. Nur wenn das Gegentor wie gegen Coswig erst in der 85.Minute fällt, natürlich nicht."

Die Germania-Elf will und muss nach den beiden Remis vom vergangenen Doppelspieltag bei der FSG als Sieger vom Platz gehen, um ganz vorn dranbleiben zu können. "Natürlich wollen wir in Lindau siegen, doch wir werden den Gastgeber keinesfalls unterschätzen. Das 1:1 gegen Coswig hat gezeigt, wozu er in der Lage ist", meinte Germania-Präsident Möbius, dem mit Peter Handrich, Michael Arndt, Danny Mergenthaler und Victor Antal wichtige Akteure verletzt fehlen.

Die FSG Walternienburg/Güterglück erwartet heute den zweiten Verfolger des Führungs-Trios, den SV Mildensee. Die FSG besiegte in der Vorwoche die FSG Vorfläming mit 5:1 und möchte natürlich im Heimspiel nachlegen.

Am Tabellenende sind die Reserve-Teams des TSV Mosigkau und des ESV Lok Dessau sowie TuS Kochstedt am stärksten vom Abstieg bedroht. In der Partie Kochstedt gegen den ESV Lok II kommt es dabei heute zu einem direkten Kellerduell.

Der TSV Mosigkau wird es bei der SG Waldersee/Vockerode schwer haben, um mit einem Erfolg die Rote Laterne abgeben zu können.