1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Walternienburger unter Top Ten platziert

Bogenschießen: Deutsche Meisterschaften in Döbeln (Sachsen) Walternienburger unter Top Ten platziert

Von Simone Zander 24.03.2011, 05:35

Mit einem vierten und einem neunten Platz kehrten die Walternienburger Burgschützen von den Deutschen Meisterschaften Vita Halle, die am vergangenen Wochenende in Döbeln (Sachsen) ausgerichtet wurden, zurück.

Döbeln. "Wir gehören zu den besten zehn Bogenschützen Deutschlands", freute sich der Jugendwart der Walternienburger Burgschützen, Heiko Block, der selbst in der starken Konkurrenz der Herren Langbogen-Klasse Rang neun heimbringen konnte.

Dabei war Block der einzige Starter aus Sachsen-Anhalt. Er erreichte gute 380 Ringe, wobei zweimal 30 Ringe aus 18 Metern Entfernung geschossen werden mussten.

Damit konnte er seine Leistung von der Landesmeisterschaft (373) noch verbessern.

Insgesamt gingen in Döbeln 463 Bogenschützen in fünf Bogenklassen von der Altersklasse Kinder bis zur Ü55 an den Start. 13 Bundesländer, darunter 37 Schützen aus Sachsen-Anhalt, kämpften um Deutsche Meisterehren.

Für die Walternienburger Burgschützen hatten sich Sandra Seelig und Heiko Block qualifiziert. Es war ihre erste Teilnahme an Deutschen Meisterschaften.

Sandra startete bei den Damen. Mit ihrem Langbogen erzielte sie 292 Ringe, was ihr am Ende Platz vier einbrachte. "Bei den Frauen war die Konkurrenz nicht so groß. Es waren nur vier Starterinnen vor Ort. Trotzdem ist der vierte Platz ein tolles Ergebnis", lobte Block seinen Schützling.

"Schon dass wir die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft geschafft hatten, war für uns eine tolle Auszeichnung. Es war ein Top-Wochenende. Es hat richtig Spaß gemacht. Nur allein das Dabeisein war super", erzählte Block zu seinen Gefühlen bei der Premiere.

Über 1 000 Zuschauer beobachteten die Szene vor Ort. Die kleine Dorfgemeinde Walternienburg war unter den ganzen Großstädten wie Köln, Leipzig, Erfurt, Dresden, Krefeld oder Rostock eine Ausnahme. "Die großen Vereine haben ganz andere Möglichkeiten als wir. Schon das Training läuft dort ganz anders ab. Vor Ort war eine Top-Kulisse. Es muss eine riesen Koordinationsleistung sein, so ein großes Event überhaupt auszurichten. Es war ein echt großer Erfolg, dass wir überhaupt dort mitmachen durften", schwärmte der 38-Jährige und hofft, dass einige Vereinsmitglieder mehr an diesem Erlebnis im nächsten Jahr teilhaben können.