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Fußball Kehrt SC in Erfolgsspur zurück?

Der 13. Spieltag der Landesklasse 2 hält zwei Spitzenspiele bereit.

Von Simone Zander 03.12.2016, 00:01

Nedlitz/Lübs l Eines davon steigt in Nedlitz, wenn der Tabellenvierte, der SC Vorfläming Nedlitz, den Sechsten, den SV Fortuna II, empfängt. Ein zweites Spitzenspiel bestreitet der verlustpunktfreie Tabellenführer MSC Preussen, der beim Fünften, TuS 1860 Magdeburg-Neustadt, antreten muss.

SC Vorfläming Nedlitz (4./21 Punkte) – SV Fortuna II (6./19). Nach dem mageren 1:1-Unentschieden beim Schlusslicht Union Schönebeck II wünscht sich der Nedlitzer Trainer Helmut Friedrich für das heutige Spitzenspiel vor allem „eine Leistungssteigerung“. „Das war in der Vorwoche grauenhaft und hatte mit Fußball nichts zu tun“, fasste er das „Gebolze auf dem Ackerplatz in Schönebeck“ nochmals zusammen.

Heute fehlen dem Zerbster jedoch erneut einige Akteure. Mario Hosenthien erhielt eine vierwöchige Sperre und muss nun noch dreimal aussetzen. Er steht also für die Hinrunde nicht mehr zur Verfügung. „Das ist bitter und die Strafe ist zu hart“, bedauert der Coach.

Weiterhin fehlt Marcel Kilz (verletzt) sowie Jens Steller und Kevin Tinaglia. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Ron Scheil und Maik Fambach. Dafür kann Kevin Nitschke, der in der Vorwoche ein erfolgreiches Comeback feierte, wieder auflaufen. Auch Hannes Mielchen ist dabei.

„Es ist personell ein Kommen und Gehen und so bekommen wir einfach keine Konstanz in die Mannschaft“, bedauert der 64-Jährige, der heute hofft, dass seine Elf „eine gute Leistung abrufen kann“. „Sonst können wir gegen diese gute Mannschaft keinen Blumentopf erringen.“

Fortuna II hat in den vergangenen drei Spielen nicht verloren. Sollte die Verbandsliga-Reserve gewinnen, würde sie an den Nedlitzern in der Tabelle vorbeiziehen. Im Vorjahr trennten sich beide Teams in Magdeburg 2:2. Im Rückspiel unterlag Nedlitz daheim 0:4.

SR: Maximilian Presser (FSV Heide Letzlingen), Detlef Charnowski, Ingo Henning.

VfL Gehrden (15./7) – SSV Besiegdas (9./16). Die Gehrdener wollen nach ihrer 3:6-Niederlage in Groß Santersleben gern wieder ein Erfolgserlebnis. Der Wille ist da, aber personell sieht es wieder mau aus. Trainer Andreas Schunke fehlen Danny Milas, Eike Höhn (beide Arbeit) und Tony Konzok (Bundeswehr). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stephan Lange, der eventuell arbeiten muss.

„Mit Langi sind wir elf Mann, ohne ihn zu zehnt. Da die Zweite zu Hause spielt, werde ich eventuell noch zwei Spieler hinzunehmen. Vielleicht hilft uns Marcel Schöbel wieder aus“, hofft „Schunki“, der für heute „keine große Euphorie“ an den Tag legte.

„Ich hoffe auf eine gute Leistung. Wir müssen uns in das Spiel hineinkämpfen. Nur wenn wir eine anständige Leistung bringen, so wie gegen Güsen, haben wir eine Chance.“

Gerade gegen Güsen verlor der SSV in der Vorwoche 0:4. Doch von Quervergleichen hält der Lübser wenig. „Wir wollen ohne Druck spielen. Gegen Güsen war bei uns alles an Deck. Das ist heute nicht so. Wenn unsere Leistung stimmt, ist alles in Ordnung. Wichtig ist, dass wir lange die Null halten und dann sehen wir, was möglich ist und was am Ende des Tages dabei heraus kommt. Je nachdem, wie das Spiel verläuft, würde uns auch ein Punkt schon gut tun.“

SR: k.A., Helmut Harpke, k.A.