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Tischtennis Gute Leistung, aber Abstiegsrang

In der Bezirksliga steht der TTC Anhalt Zerbst II auf einem Abstiegsrang.

Von Mario Senst 23.11.2016, 23:01

Dessau l Zum vorletzten Hinrundenpunktspiel in der Bezirksliga traten die Herren vom TTC „Anhalt“ Zerbst II beim SV Turbo 90 Dessau III an. Mit 6:9 mussten sich die Gäste den Mannen von der Mulde geschlagen geben.

Nur einen Punkt ergatterten die Zerbster nach den Doppelpartien. Diesen sicherte das Duo Noack/Senst, das von der verletzungsbedingten Aufgabe ihres Gegners profitierte. Dadurch waren den Auswärtigen bereits drei Punkte sicher, weil der Dessauer auch nicht zu seinem Einzeln antrat.

Im beginnenden oberen Paarkreuz gelang es Dietmar Wollschläger nur selten, den schnellen Topspins von Schulze Paroli bieten zu können und er zog somit den Kürzeren.

Im folgenden mittleren Drittel blieben die Hausherren weiter am Zug. Mario Senst fand vorerst gut in die Partie mit Höhne, ehe dieser sich besser einstellte und mit 3:1 gewann. Im Match mit Okrug lieferte sich Oliver Noack ansehnliche Block- und Topspinballwechsel, die der Dessauer nach fünf Durchgängen knapp zu seinen Gunsten entschied.

Im unteren Paarkreuz begann Wolfram Krügel energisch gegen Meißner, konnte diesen Spielfluss dann aber nicht ins Ziel bringen. Ersatzmann Steve Maloszyk setzte nach Startschwierigkeiten seine Rückhandnoppe konsequenter gegen Kretschmann ein und konnte mit seinem Erfolg den Bann erstmals brechen.

In der zweiten Einzelrunde war auch für Schreiber kein Kraut gegen das temporeiche Spielsystem von Schulze gewachsen. In der Mitte trumpften danach die Gäste groß auf. Senst setzte mit unangenehmen Unterschnittaufschlägen und harten Vorhandtopspins Okrug enorm unter Druck und bezwang diesen nach drei Sätzen.

Am Nebentisch bewies Noack viel Spielübersicht gegen Höhne und nutzte seine Schusschancen eiskalt aus. Nach vier Durchgängen verließ er ebenfalls als Sieger den Tisch. Dadurch führten beide ihr Team auf 6:7 heran.

Die Möglichkeit auf das Entscheidungsdoppel konnten abschließend die Akteure aus dem unteren Paarkreuz nicht nutzen. Krügel und Maloszyk fanden nicht das richtige Rezept, um die Nachwuchstalente Kretschmann und Meißner bezwingen zu können. Ihre Niederlagen besiegelten den 6:9-Misserfolg.

Nun kommt es am Sonnabend in der letzten Hinrunden-Begegnung zu einem echten Endspiel gegen den Tabellennachbarn vom Holzweißiger SV, um sich etwas Luft auf den verbleibenden Abstiegsplatz zu verschaffen. Um 14 Uhr beginnt diese wichtige Partie dann in heimischen Gefilden.

Zerbst: Dietmar Wollschläger 1; Harald Schreiber 1; Oliver Noack 1,5; Mario Senst 1,5; Wolfram Krügel, Steve Maloszyk 1.

Nächster Spieltag:

SV Turbo 90 Dessau III – SV Zörbig II TTC Anhalt Zerbst II – Holzweißiger SV Köthener SV 2009 – Union Sandersdorf 15 Uhr TSV Griebo – Wolfen-Nord 15 Uhr