Tischtennis Verkorkste Hinrunde

Mit einer Niederlage beendet die zweite Herrenmannschaft vom TTC „Anhalt“ Zerbst die Hinrunde der Bezirksliga.

Von Mario Senst 29.11.2016, 23:01

Zerbst l  Gegen den Holzweißiger SV stand nach über dreistündiger Spielzeit eine bittere 7:9-Niederlage auf dem Spielberichtsbogen.

Vielversprechend starteten die Hausherren ins Geschehen. Zwei Doppelbegegnungen konnten die Paarungen Noack/Senst und Schreiber/Krügel in Erfolge ummünzen. Das Duo Wollschläger/Wünsche gab sich äußerst knapp mit 10:12 im Entscheidungssatz geschlagen.

Im oberen Drittel wehrte Dietmar Wollschläger die Angriffe von Troisch sicher ab und fuhr einen 3:1-Sieg ein. Für Harald Schreiber war gegen das störende Materialspiel von Ackermann nichts zu bestellen und er gratulierte diesem zum Punktgewinn.

In der Mitte setzte sich der Negativtrend danach fort. Oliver Noack und Mario Senst spielten nicht aggressiv genug gegen Wolf und Menhardt und steckten weitere Niederlagen ein.

Besser verlief es anschließend im unteren Paarkreuz. Hagen Wünsche machte nach starkem Auftritt mit Gröger kurzen Prozess und gewann klar nach drei Sätzen. Im extrem spannenden Match zwischen Wolfram Krügel und Adamczak agierte der Anhalter in der Schlussphase konsequenter, um den Erfolg ins Ziel zu retten.

Den daraus resultierenden 5:4-Zwischenstand baute Wollschläger mit seinem hart erkämpften Sieg über Ackermann sogar noch aus. Ebenso dicht am Erfolg war auch Schreiber dran, dem es aber im Finaldurchgang nicht gelang, Troisch in die Schranken weisen zu können.

Im folgenden mittleren Paarkreuz stellten die Gäste abermals ihre Dominanz unter Beweis. Noack und Senst setzten ihre offensive Durchschlagkraft nicht wie gewohnt ein und zogen jeweils den Kürzeren. Danach bestätigte Wünsche seine hervorragende Form und ließ gegen Adamczak ebenfalls kaum Chancen zu.

Das letzte Einzelduell zwischen Krügel und Gröger entwickelte sich zu einem höchst spannenden Krimi. Mit ungünstig eingestreuten Glücksbällen hatte der Holweißiger in der Endphase des fünften Satzes die Nase hauchdünn vorn. Dadurch errang er für seine Truppe den bereits achten Punkt.

Noch nervenaufreibender verlief das abschließende Entscheidungsdoppel. Das Duo Noack/Senst lieferte sich mit Ackermann/Troisch einen unermüdlichen Schlagabtausch, den der Gastgeber erst mit 15:13 im Entscheidungssatz unglücklich verlor.

Somit standen die Zerbster nach der erneut knappen Niederlage wieder einmal mit leeren Händen da. Mit dem daraus resultierenden achten Tabellenplatz schließt das Team eine verkorkste Hinserie ab.

Nach den Feiertagen greift der Sechser dann am 7. Januar 2017 zu einer hoffentlich besser verlaufenden Rückrunde beim TSV Griebo wieder ins Spielgeschehen ein.