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Fußball-Regionalliga: Hammanns Handelfmeter zum 2:1 lässt Club gegen den Berliner AK jubeln FCM gelingt erst in 88. Minute das Siegtor

Das war knapp: Erst ein verwandelter Handelfmeter von Nico Hammann in
der 88. Minute führte am Sonnabend noch zum glücklichen, wenngleich
verdienten 2:1 (1:0)-Heimerfolg von Fußball-Regionalligist 1. FC
Magdeburg gegen den Berliner AK.

Von Uwe Tiedemann 24.02.2014, 02:27

Magdeburg l "Das war das erste von 14 ,Endspielen`, das wir mit dem nötigen Willen, Moral und Leidenschaft gegen einen starken Gegner für uns entschieden haben", bilanzierte Trainer Andreas Petersen, der den Sieg "den Fans widmete, die uns wieder einmal phänomenal unterstützt haben".

6357 erwartungsfrohe Zuschauer hatten nach 83-tägiger Winterpause den Weg in die MDCC-Arena gefunden und sahen zunächst einen FCM, der sich schwer tat. Häufig fehlte die Präzision in den Pässen bzw. die zündende Idee. So besaß der BAK sogar ein leichtes spielerisches Übergewicht.

Als sich alle Beteiligten schon mit einem 0:0 zur Pause abgefunden hatten, fiel doch die FCM-Führung. Nach einer Flanke von Lars Fuchs stieg Christian Beck am höchsten und traf per Kopfball-Aufsetzer (45.). Das 13. Tor des FCM-Goalgetters.

Nach dem Wechsel lief der Ball deutlich besser durch die FCM-Reihen. Nach 49 Minuten musste das 2:0 fallen, doch Innenverteidiger Christopher Handke verzog nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Fuchs aus Nahdistanz viel zu überhastet. Wenig später der nächste Aufreger, als zunächst Fabio Viteritti im Strafraum verstolperte und dann Beck von hinten von den Beinen geholt wurde (53.). Doch der fällige Pfiff des Unparteiischen blieb aus.

Wie aus heiterem Himmel hieß es nach 63 Minuten plötzlich 1:1. Torschütze aus spitzem Winkel war der eingewechselte Kerem Behnke. Totenstille für einen kurzen Moment im weiten Rund der Arena. Doch der Club rappelte sich wieder auf, Petersen brachte zudem drei frische Offensivkräfte. Der eingewechselte Morris Schröter war es, der in der Schlussphase eine Flanke schlug, die dann Markus Lemke an die Hand sprang. Hammann ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte seinen insgesamt sechsten Elfmeter in der laufenden Saison zum viel umjubelten 2:1-Sieg.

Passendes Statement des erleichterten Präsidenten Peter Fechner: "Wir sind alle froh, dass wir mit Nico Hammann einen Spieler in unseren Reihen haben, der so nervenstark die Elfmeter verwandelt."

FCM: Tischer - Hammann, Schiller, Handke, Lange, Siefkes (74. Schröter), Puttkammer, Sowislo, Viteritti (81. Schmunck), Fuchs (74. Beil), Beck
BAK: Niendorf - Russow, Yigitoglu, Turan, Lemke, Gündüzer, Siemund, Popov (58. Behnke), Cepni, Cubukcu (85. Nikolov), Soltanpour (78. Hartmann)
Shiedsrichter: Herde (Dresden). Zuschauer: 6357. Tore: 1:0 Beck (45.), 1:1 Behnke (63.), 2:1 Hammann (88./Handelfmeter). Gelb: - / Lemke, Cepni

Fotos zum Spiel unter www.volksstimme.de/fcmakberl