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Galopp Volle Starterfelder

Der Magdeburger Renn-Verein biegt in die Zielgerade für 2015 ein und hofft dabei auf einen „goldenen Oktober“.

Von Uwe Tiedemann 08.10.2015, 01:01

Magdeburg l  Für den vorletzten Galopp-Renntag am kommenden Sonnabend, deklariert als Familien-Renntag der Sparkasse Magdeburg (erster Start um 13.45 Uhr), hob Präsident Heinz Baltus vor allem die hohe Zahl der Nennungen hervor.

„Wenn man sich die Felder vergangener Rennen in Dresden oder Hoppegarten mit manchmal nur fünf, sechs Pferden anschaut und dann sieht, wie sie uns hier die ,Bude‘ einrennen, ist das enorm und eine Anerkennung für unsere geleistete Arbeit“, sagte Baltus, der viel Wert darauf legt, dass sich Trainer und Besitzer in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt stets wohlfühlen.

Bestes Beispiel ist das dritte Rennen, wo die Nachfrage so groß war, dass es geteilt werden musste. So finden nunmehr acht Rennen mit insgesamt 92  Pferden statt, wobei lediglich der Auftakt für Amateure kein volles Starterfeld vorsieht. ImHaupt-Event geht es in einem Ausgleich III über 1800m um ein Preisgeld von 8000 Euro.

Anders sieht es bei den Jockeys aus. Hier steht Magdeburg im Schatten von Frankfurt/Main, wo am Sonnabend zeitgleich geritten und ein lukratives Auktionsrennen stattfinden wird. Doch im gleichen Atemzug wies Baltus bereits auf die eigene Schluss-Veranstaltung am 31. Oktober (ab 11.30 Uhr) hin, wo es ebenfalls ein Auktionsrennen geben soll und wieder die namhaften Jockeys vor Ort sein dürften.

Ebenfalls erwähnenswert ist die Zahl der Vierbeiner aus der Region – nämlich 16. So schickt der Niegripper Trainer Frank Fuhrmann allein neun Pferde aufs Geläuf, nachdem er noch im August komplett verzichtet hatte. Baltus: „Es gab eine kleine Meinungsverschiedenheit, die wir aber ausgeräumt haben.“

Auch dem sozialen Aspekt wird der Renn-Verein am Sonnabend gerecht. Die Erlöse am von der Sparkasse initiierten Glücksrad für die Jüngsten kommen dem Verein für schwerstkranke Kinder und deren Eltern zugute. Der Renn-Verein legt noch einmal ein Prozent des Bahnumsatzes obendrauf.

 

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