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Sperre: Früherer Funktionär Makudi legt Einspruch ein

13.10.2015, 07:00

Bangkok (dpa) - Der ehemalige FIFA-Funktionär Worawi Makudi will gegen seine 90-Tage-Suspendierung durch die Ethikkommission des Fußball-Weltverbands Einspruch einlegen. Das erklärte ein Anwalt des thailändischen Verbandes, an dessen Spitze der 63-Jährige steht.

Makudi war bis Mai im Exekutivkomitee der FIFA vertreten. Am Montag wurde er von der rechtsprechenden Kammer des Dachverbandes unter dem Vorsitz des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert suspendiert. An diesem Samstag stehen in Thailand die Präsidentschaftswahlen des nationalen Verbandes an.

Makudi war mehrfach der Korruption und Veruntreuung von Geldern beschuldigt worden, hatte dies aber immer bestritten. Aktenkundig ist in England ein angeblicher Versuch des Asiaten, für die Stimme an den später gescheiterten WM-2018-Bewerber England die TV-Rechte für ein Testspiel der Three Lions gegen Thailand verlangt zu haben.

Der Thailänder war Ende Juli zudem von einem Gericht in Bangkok zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten wegen Urkundenfälschung verurteilt worden. Dagegen hatte er ebenfalls Einspruch eingelegt.

In der vergangenen Woche waren auch FIFA-Präsident Blatter, UEFA-Chef Platini und Weltverbands-Generalsekretär Jérôme Valcke von der Ethikkommission für 90 Tage gesperrt worden.