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Volksstimme-Archiv Abzug der Russen aus der Colbitz-Letzlinger Heide

Vor 30 Jahren zogen die letzten russischen Truppen aus der Region Gardelegen ab. Nicht ganz ohne Komplikationen, wie die Munitionssprengungen in den letzten Wochen vor dem Abzug aus der Colbitz-Letzlinger Heide gezeigt haben.

Von Cornelia Ahlfeld 20.04.2024, 18:00
Abschiedszeremoniell im April 1994 in Planken: Die russischen Truppen verließen den heutigen Truppenübungsplatz Altmark in der Colbitz-Letzlinger Heide - mit Aufmarsch, Salutschüssen und Musik.
Abschiedszeremoniell im April 1994 in Planken: Die russischen Truppen verließen den heutigen Truppenübungsplatz Altmark in der Colbitz-Letzlinger Heide - mit Aufmarsch, Salutschüssen und Musik. Foto: Ralf Kohlrausch

Gardelegen - In diesen Tagen jährt zum 30. Mal der Abzug der sowjetischen Truppen aus der Garnison Planken in der Colbitz-Letzlinger Heide – mit einem großen Appell, Salutschüssen, Kampfvorführungen und einem Grillfest. Die Kapelle „Major Felix“ bot ein Programm mit Militärmusik bis hin zu Glenn-Miller-Hits, berichtete die Volksstimme in ihrer Ausgabe vom 5. April 1994. Zu den 150 Gästen gehörte auch der damalige Landrat Wilfried Wisse, der in seiner Rede den Friedensgedanken und die Freundschaft beschwor und als Abschiedsgeschenk den GUS-Offizieren einen Altmark-Bildband überreichte. Seine Rede beendete Wisse mit erhobener rechter Faust und dem Ruf „Drushba“ (Freundschaft).