Kalbe l Beide Gruppen haben sich den Erhalt des Freibades auf die Fahnen geschrieben. Beide wollen künftig ihre Kräfte noch stärker bündeln und ihre Aktivitäten für die Freizeiteinrichtung koordinieren. Das ist das Ergebnis der jüngsten Runde der Kalbenser Gewerbetreibenden, an der auch Vorstandsmitglieder des Freibad-Fördervereins unter Vorsitz von Mirko Wolff teilnahmen.
Wie er sagte, stünden in den nächsten Jahren größere Investitionen im Freibad an. Wenn dafür Fördermittel beantragt werden sollen, brauchte es eine Co-Finanzierung. Und hier, so Wolff, hoffe er auch auf Unterstützung der Gewerbetreibenden. Diese stellen Jahr für Jahr den Erlös des Entenrennens für das Freibad zur Verfügung.
So war von dem Geld, das 2016 eingenommen worden war, ein gebrauchter, aber gut erhaltener Sprungturm aus Metall erworben worden. Er soll in der kommenden Woche installiert werden, kann aber nicht gleich genutzt werden, weil der Beton erst aushärten muss (Volksstimme berichtete: Neuer Sprungturm - Vom Zwei-Meter-Brett ins kühle Nass). Mirko Wolff hofft, dass die ersten Sprünge dann im Juni möglich sind.
In diesem Jahr, so erklärte er am Gewerbestammtisch, könnte ein Teil des Erlöses aus dem Entenrennen vielleicht in die Schaffung eines Babyplanschbeckens investiert werden. Es ließe sich unterhalb der Plattform für die Badaufsicht einbauen, wobei sich dort auch ein Wasseraustausch realisieren ließe. Es gäbe immer wieder Nachfragen nach einer solchen Bademöglichkeit für Kleinstkinder, nachdem das alte Babybecken wegen baulicher Probleme zugeschüttet und stattdessen der Spielplatz gebaut worden sei, sagte Mirko Wolff.
Die Gewerbetreibenden zeigten sich von der Idee sehr angetan und wollen auch an jener Zusammenkunft teilnehmen, die demnächst mit Bürgermeister Karsten Ruth geplant ist und bei der es um künftige Investitionen im Freibad gehen soll.
