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Vernissage Eine echte Premiere für Vanessa Juliet Nahr

Eine Gardeleger Abiturientin stellt derzeit eigene Acrylmalereien, Skulpture und andere Kunstobjekte im Museum der Hansestadt aus.

Von Andreas Puls 20.06.2016, 21:00

Gardelegen l Unter dem Titel „Premiere – Malerei & Graphik von Vanessa Juliet Nahr“ wurde am Sonntag im Stadtmuseum Gardelegen eine neue Kunstausstellung eröffnet. Die Schau kam auf eigene Initiative der 18-jährigen Gardelegerin zustande, die gerade ihr Abitur im Burggymnasium Wettin (Saalekreis) abgeschlossen hat.

Für die passende musikalische Einstimmung sorgte zur Vernissage ein Gitarrentrio der Gardeleger Musikschule. Musiklehrer Jürgen Genz spielte mit seinen erwachsenen Schülern Daniela Krieg und Jens-Uwe Wiczenko ein klassisches Stück.

Stadtmitarbeiter Rupert Kaiser verwies in seiner Begrüßung darauf, dass dies die zehnte Kunstausstellung in der Galerie des Museums sei. „Damit begehen wir heute sogar ein kleines Jubiläum.“ Kaiser ging auf den Titel der Ausstellung ein. „Für Vanessa ist es tatsächlich eine Premiere. Sie hat zwar schon mehrfach mit Schülern ausgestellt, aber hier und heute sehen wir die erste eigene Ausstellung der jungen Künstlerin“, so Kaiser.

Nach zwei weiteren Musikstücken stellte sich Vanessa Nahr selbst vor. Die Abiturientin hat sich vor vier Jahren entschlossen, vom Gymnasium Gardelegen aufs Burggymnasium Wettin zu wechseln. „Ich wollte mich künstlerisch entwickeln, und in Wettin gab es dazu mehr Möglichkeiten“, sagte Vanessa. Bezüglich ihrer für die Ausstellung zusammengestellten Werke bat sie die Besucher, sich selbst ein Bild zu machen. Sie habe bisher noch keinen eigenen speziellen Stil entwickelt. Das taten die Besucher dann auch. Gerade die Vielfalt der Ausstellung war es, was vielen Gästen gefiel. Zu sehen sind unter anderem farbenfrohe Acrylmalereien, mit Tinte und Pinsel gestaltete Grafiken, Skulpturen aus Papier, eine Glasarbeit und anderes mehr.

Wie Vanessa Nahr berichtete, hat sie bereits genaue Vorstellungen für ihre berufliche Zukunft. Sie hat sich für ein Studium im Bereich Restauration beworben. „Ich habe im Schloss Hundisburg Restauratoren bei der Arbeit gesehen, und da wusste ich, dass ich genau das machen möchte.“