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Domquartier Magdeburg-Motive für Bauzaun

Stadträte fordern die Gestaltung der riesigen Bretterwand im Magdeburger Stadtzentrum.

Von Stefan Harter 11.05.2017, 01:01

Magdeburg l Gerade erst war offizieller Spatenstich für das Großprojekt Domquartier im Südabschnitt des Breiten Wegs. Bis 2020 wollen die Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) und die Wohnungsbaugenossenschaften MWG und „Otto von Guericke“ einen Wohn- und Geschäftskomplex bauen. Drei Jahre sind eine lange Zeit und deshalb fordern Oliver Müller (Linke) und Oliver Wendenkampf (future!) in der kommenden Stadtratssitzung am 18. Mai 2017 eine professionelle Gestaltung des Bauzauns.

Dieser steht schon seit einigen Wochen und grenzt das Areal zwischen Danzstraße und Keplerstraße blickdicht ab. Um illegalen Graffiti darauf vorzubeugen, soll sich die Stadtverwaltung mit den drei Bauherren darum bemühen, den Holzzaun „künstlerisch mit Magdeburger Motiven gestalten zu lassen“, wie es im Antrag der beiden heißt.

Die Zustimmung ist fraglich: Vor drei Jahren wurde ein ähnlicher Antrag für den Bauzaun am damals im Bau befindlichen Parkhaus am Schleinufer gestellt. Dieser wurde mit Verweis auf die hohen Kosten und die relativ geringe Standdauer abgelehnt. Der Metallzaun blieb ungestaltet.