1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Oschersleben
  6. >
  7. Internationale Begegnungen: So ist die Puschkin-Schule Oschersleben auf dem Weg zur Europaschule

Internationale Begegnungen So ist die Puschkin-Schule Oschersleben auf dem Weg zur Europaschule

Wie eine Oschersleber Schule Kontakte nach Frankreich knüpft und damit zu neuen Schulpartnern gefunden hat.

Von Yvonne Heyer 22.04.2024, 10:35
Gemeinsam mit dem Erasmus-Koordinator der Schule, Felix Schumacher, bereiten sich die Schüler auf die Fahrt nach Brest vor.
Gemeinsam mit dem Erasmus-Koordinator der Schule, Felix Schumacher, bereiten sich die Schüler auf die Fahrt nach Brest vor. Foto: Yvonne Heyer

Oschersleben. - Auch wenn an diesem Morgen die Live-Schalte ins französische Brest nicht klappen sollte, sind zehn Schülerinnen und Schüler der Puschkin-Sekundarschule schon sehr gespannt auf ihre neue Partnerschule.

Ende Mai werden Laura, Marie, Joana, Claudia, Maja, John, Celina, Melina, Jelena, Maja und Lisa gemeinsam mit dem Erasmus-Koordinator der Oschersleber Schule, Felix Schumacher, nach Brest reisen. Die neue Schulpartnerschaft kann wiederum über ein Erasmus-Projekt mit Leben erfüllt werden.

Die Gemeinschaftsschule „A. S. Puschkin“ ist ziemlich international unterwegs, unterhält bereits Partnerschaftsbeziehungen zu Schulen in Estland und Ungarn. Nun kommt Frankreich hinzu. Wie Schulleiterin Astrid Ribke berichtet, gibt es an der Schule eine Arbeitsgemeinschaft, in der interessierte Schüler polnisch lernen können. „Wir möchten uns um den Titel ,Europa-Schule’ bewerben“, so die Schulleiterin.

Jetzt aber steht erst einmal der Besuch der Schule in Brest an. Die neue Partnerschule wurde auf einer Online-Plattform für die Erasmusförderung gefunden. „Was suchen wir, welche Schule passt zu uns? Diese Fragen haben wir auf der Suche gestellt. Die Schule in Brest passt zu uns, auch hier wird das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus gestellt. Die Schule in Brest hat ein Öko-Siegel. Was können wir uns hier abschauen? E-Mails gingen hin und her, es gab erste Videokonferenzen“, berichtet Astrid Ribke über die Anfänge der neuen Schulpartnerschaft.

Im Rahmen eines Projekttages haben sich die zehn Schüler, die mitreisen dürfen, mit ihrer Partnerschule beschäftigt, einige französische Vokabeln gepaukt und begonnen, ein Logo zu gestalten. Neue Erfahrungen möchten sie sammeln, Sprache und Kultur kennenlernen. Vor Ort werden sie ein anderes Schulsystem, einen anderen Schulalltag erleben.

Die neuen Erfahrungen beginnen laut Astrid Ribke schon damit, dass die Schülerinnen und Schüler, die sich übrigens für die Teilnahme bewerben mussten, mit dem Zug nach Brest reisen. „Die Teilnehmer werden so selbständiger, erlangen neue Kompetenzen, müssen lernen, sich zu organisieren, und werden kommunikativer, auch weil sie unsere Schule präsentieren“, weiß Astrid Ribke.