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Vereidigt Neue Amtszeit für Bürgermeisterin

Bettina Seidewitz (CDU) bleibt für weitere sieben Jahre Bürgermeisterin der Gemeinde Loitsche-Heinrichsberg.

Von Burkhard Steffen 08.12.2016, 00:01

Loitsche-Heinrichsberg l Die laufende Legislaturperiode für Bürgermeisterin Bettina Seidewitz (CDU) endet am 12. Januar 2017. Doch die Heinrichsbergerin bleibt auch darüber hinaus Dorfoberhaupt von Loitsche-Heinrichsberg. Bei der Bürgermeisterwahl am 4. September wurde sie von den Wählern in ihrem Amt bestätigt. Damals stimmten 84,1 Prozent der Wähler für Bettina Seidewitz. Obwohl sie die einzige Kandidatin war, lag die Wahlbeteiligung bei respektablen 41,6 Prozent.

Auf der Gemeinderatssitzung am Montag im schmucken Ramstedter Dorfgemeinschaftshaus wurde Bettina Seidewitz für weitere sieben Jahre als Bürgermeisterin ernannt sowie als Ehrenbeamtin vereidigt und verpflichtet. Die Amtshandlung nahm das an Jahren älteste Gemeinderatsmitglied vor. Das ist Wolfgang Funke (Unabhängige Wählergemeinschaft Loitsche-Heinrichsbrg). Nach der offiziellen Zeremonie überreichte Wolfgang Funke die Ernennungsurkunde und war auch der erste Gratulant.

Bettina Seidewitz war bereits von 2001 bis 2008 Bürgermeisterin der damals noch selbständigen Gemeinde Heinrichsberg. Nach der Zusammenlegung mit Loitsche und Ramstedt im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde sie 2009 auch zur Bürgermeisterin der Doppelgemeinde gewählt.

Bevor Bettina Seidewitz vereidigt wurde, stand auf der Tagesordnung der Ratssitzung noch ein Bericht über die Untersuchungsergebnisse zum Vermessungskonzept Grabensystem zwischen Glindenberg und Heinrichsberg. „Ein Hochwasser sorgt immer für einen hohen Grundwasserstand. Das bedeutet starke Vernässungen, von denen besonders Heinrichsberg regelmäßig betroffen ist“, erläuterte Erik Fahrenkamp vom Magdeburg/Stendaler Ingenieurbüro Wasser-, Straßen- und Tiefbau Consulting (WSTC).

Die Planer hatten in den vergangenen Monaten untersucht, wie Verbesserungen bei der Vernässungssituation in Glindenberg und Heinrichsberg erreicht werden können. Die Studie hatten die Verbandsgemeinde Elbe-Heide und die Stadt Wolmirstedt gemeinsam in Auftrag gegeben. Die Ingenieure schlugen unter anderem vor, das Pelauer Siel mit Klappen auszustatten, um das Wasser im Bedarfsfall zum Ohresiel 8 abzuleiten. „Damit könnte man die nach Heinrichsberg abfließenden Wassermengen reduzieren“, begründete Fahrenkamp. Das Synder-Siel sei lediglich zur Steuerung nutzbar. WSTC wird den Bericht demnächst auch in Wolmirstedt vorstellen.