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Sjöstedt übernimmt "Baustelle" mit 83 Warenhäusern

22.02.2014, 01:38

Drei Jahre nach der Übernahme durch den Investor Nicolas Berggruen steckt die Warenhauskette Karstadt noch immer in der Krise.

Die 83 Warenhäuser werden nach Angaben von Aufsichtsratschef Stephan Fanderl in diesem Jahr keinen Gewinn erwirtschaften.

Das Weihnachtsgeschäft erfüllte die Erwartungen nicht.

Im Online-Handel musste Karstadt trotz des allgemeinen E-Commerce-Booms sogar Umsatzeinbußen hinnehmen.

Auf die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt warten also große Aufgaben. Dabei ist sie gar nicht mehr Herrin im gesamten Karstadt-Reich.

Denn Eigentümer Berggruen hat inzwischen zwei Perlen des

Konzerns, die lukrativen Premium-Häuser wie das Berliner KaDeWe und die Sporthäuser, mehrheitlich an den österreichischen Immobilieninvestor René Benko verkauft. Beide Bereiche haben eigene Chefs.

Sjöstedt hat damit nur noch bei den 83 normalen Warenhäusern der Kette das Sagen. Sie gelten als die größte Baustelle des Konzerns. (dpa)