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Am Tag der Architektur sind erste Blicke in das "Zentrum des Walnussanbaus" in Loburg erlaubt Ein kurzer Einblick in das Nuss-Café

Von Stephen Zechendorf 14.06.2014, 03:16

In Loburg wartet man darauf, dass das angekündigte "Zentrum des Walnussanbaus" in Gange kommt. Mit Führungen auf dem Gelände des Barby-Hauses soll am Sonnabend, 28. Juni, gezeigt werden, wie weit man derzeit ist.

Loburg l Im Rahmen des diesjährigen "Tages der Architektur" am letzten Juniwochenende sollen nach Angaben der veranstaltenden Architektenkammer Führungen durch das "Barby-Café" im Verwalterhaus angeboten werden. Das Gebäude, das sich an das alte Gutshaus der Familie von Barby anschließt, war in den vergangenen Jahren neu aufgebaut worden und soll als Café betrieben werden. Längst hatte man mit einer Eröffnung gerechnet, ein Betreiberpaar mit Koch gab es bereits. Doch nach Personalumbau wurde die Stelle neu ausgeschrieben. Über einen Eröffnungstermin hüllt sich der Barby-Nachfahre Robert Dahl in Schweigen.

Nun also wenigstens ein Schautag im Verwalterhaus. Zu sehen sind dann schon das Inventar und Teile der Kücheneinrichtung. Aus architektonischer Sicht interessanter sind etwa der alte Brunnen mitten im Raum oder die verwendeten Materialien in den Funktionsräumen. Hier wurden etwa alte Waschbecken aus dem Gutshaus mit verbaut. Ansonsten: alte Ziegel an den Wänden und viel Holz an der Decke.

Gutshaussanierung dauert

Auf dem Außengelände nehmen Kinderspielplatz und Laubengang am Freisitz Gestalt an. Vom Gutshaus selber kann man das nicht behaupten. Hier waren zunächst Sicherungsarbeiten nötig, bevor mit einer Sanierung angefangen werden kann. Das Gutshaus soll ab kommendem Herbst saniert werden. Die Bauzeit ohne Innenausbau geben die Bauherren mit drei Jahren an. Schon früh war klar geworden, dass der mit Erdbeeren erfolgreich wirtschaftende Robert Dahl die Instandsetzung des Familiensitzes eher als "Hobby" betrachtet.

Derweil machen die Nussbäumchen auf der ersten Plantage am Ortsausgang Fortschritte. Fabian Lipfert, der für den Aufbau der Plantage verantwortlich ist, zeigt sich zufrieden mit seinen Zöglingen: "Die 450 Bäume haben den Winter und die trockene Zeit danach gut überstanden". Eine Bewässerungsanlage wurde installiert, noch in diesem Jahr sollen am Ortsausgang Loburg Richtung Zeppernick auf acht Hektar weitere 1600 Nussbäume gepflanzt werden.

Geöffnet ist am Sonnabend, 28. Juni, von 10 bis 15 Uhr in Loburg, Münchentor 1. Fu¨hrungen finden um 11 und 13 Uhr statt.