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Förderverein der Schermcker Wehr machte Wandgestaltung möglich St. Florian am Feuerwehrgerätehaus

Von Yvonne Heyer 23.08.2014, 03:13

Das Schermcker Feuerwehrgerätehaus bekommt ein schickes Wandbild: Der Heilige St. Florian, der Schutzpatron der Feuerwehr, wird künftig an der Fassade weithin sichtbar sein.

Schermcke l Noch hat Maler, Künstler und Buchillustrator Kay Elzner nicht den letzten Pinselstrich gesetzt, doch Mathias Eichler (Vorsitzender) und Lothar Lindecke vom Förderverein der Schermcker Feuerwehr sind schon jetzt begeistert. In die Lobenshymnen auf den Maler stimmt schließlich auch Ortswehrleiter Heiko Lindecke ein.

Ehe Kay Elzner den ersten Pinselstrich auf die Fassade des erst vor einigen Jahren errichteten Anbaus am Schermcker Feuerwehrgerätehaus setzte, hatte er sich zu Hause viele Gedanken über die Figur des St. Florian gemacht und eine Skizze angefertigt. Im Lauf der Jahrzehnte, ja Jahrhunderte, seien ganz unterschiedliche Erscheinungsbilder des Schutzpatrons der Feuerwehr entstanden. Kay Elzner entschied sich schließlich für die Form des römischen Centurios (Offizier im Römischen Reich mit Helmbusch, Beinschienen und Schwert auf der linken Seite). "Der Centurio kann meiner Meinung nach die Schutzfunktion am besten darstellen", so Kay Elzner. Gut zwei Tage hat er gebraucht, um das Bild fertigzustellen. Er verwendet Acrylfarben und Feingold. Durch die rauhe Oberfläche kämen die Farben besonders zur Geltung.

Mathias Eichler als Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr sieht die Aufgabe des Vereins nicht nur in der Unterstützung der Wehr. "Dieses Bild konnten wir nur gestalten lassen, weil die Schermcker Bürger unseren Verein unterstützen, indem sie zu unseren Veranstaltungen wie Osterfeuer, Teichregatta oder Adventskalender kommen. Die Einnahmen haben wir gespart, und mit diesem schönen Bild können wir etwas an die Bürger zurückgeben. Davon haben wir alle etwas, nicht nur die Kameraden der Feuerwehr", meinen Mathias Eichler und Lothar Lindecke.

Mit dem Wandbild ist das Gerätehaus schon mal "schick" für ein Ereignis 2016: Dann wird die Wehr 120 Jahre alt.