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Kindertagesstätte in Groß Börnecke nach umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen mit Festakt eingeweiht / Bund und Stadt investieren rund 200000 Euro Neuer Glanz im Haus der "Sonnenschein-Kinder"

Von Nora Stuhr 27.05.2011, 06:31

Die Groß Börnecker Kita "Sonnenschein" erstrahlt in neuem Glanz. Nach umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten wurden die neuen Räume am Mittwoch eingeweiht. Über 200 000 Euro sind in die Sanierung geflossen. Langfristig können damit Kosten gespart werden.

Groß Börnecke. Über sechs Monate haben die Um- und Ausbauarbeiten in der Kita "Sonnenschein" in Groß Börnecke angedauert. Insgesamt wurden über 200000 Euro investiert. Geld, das über den Träger der Einrichtung, die Volkssolidarität (Kinder-, Jugend- und Familienwerk gGmbH), beantragt wurde. Rund 430000 Euro kommen aus dem Krippenausbauprogramm des Bundes, zirka 176000 Euro habe die Stadt beigesteuert, erklärt die Geschäftsführerin des Trägers Cornelia Kurowski. "Keine Selbstverständlichkeit", meint sie. Dementsprechend froh sei man über die Bereitschaft der Kommune, der Kita finanziell unter die Arme zu greifen, gewesen.

Das Ergebnis wurde anlässlich eines Tages der offenen Tür im Rahmen der eigens für die Fertigstellung des Umbaus jetzt stattfindenden Festwoche präsentiert.

Fortan können die 98 Mädchen und Jungen einen Kreativraum nutzen. Zwei neue Wasch- und Toilettenräume, jeweils für Krippe und Kindergarten, wurden gebaut. Auch eine neue Küche mit angrenzendem Speiseraum - die Kita spricht hier von ihrem neuen Kinderrestaurant - ist entstanden. Darüber hinaus wurde die Heizungsanlage komplett erneuert und auf Gas umgestellt. Eine Solaranlage, die künftig warmes Wasser liefert, gehört gleichfalls zu den Neuerungen.

Mit der energetischen Sanierung will die Einrichtung künftig Kosten sparen. Cornelia Kurowski nennt Beispiele. Wassersparhähne seien eingebaut worden. Der Gasverbrauch lasse sich besser regulieren, die Wasseraufbereitung sei jetzt über Solarzellen möglich, auch die Fußbodenisolierung wirke sich langfristig kostengünstiger aus, ebenso wie Niedrigenergieheizkörper. Letztere hätten zudem den Vorteil, dass sie keinen Heizkörperschutz brauchen, da sich die Kinder daran nicht verbrennen können.

Mit einem bunten Programm bedankten sich die Kinder am Mittwoch im Beisein ihrer Familien bei allen, die zum Gelingen der Baumaßnahme beigetragen hatten. Im Anschluss schauten sich die vielen Gäste die neuen Räume an.

"Ganz wunderschön. Richtig einladend, hell und freundlich", schwärmt Ingrid Apelt, deren Enkelin Luisa die Kita besucht. "Super, große Klasse", ist Monika Schrimpf ebenfalls mit dem Endergebnis zufrieden.

Und auch Kita-Leiterin Marina Feldheim ist bester Laune. Vor allem den Eltern möchte sie danken - "Für ihr Verständnis während der Zeit der Baumaßnahmen", sagt sie. "Und natürlich den Erziehern und allen anderen, die mit geholfen haben", spricht Feldheim weiteren Dank aus.

In der kommenden Woche geht der Kita-Betrieb in den neuen Räumen nach der Festwoche richtig los. Die Kita-Chefin ist sicher, dass dann die nun geschaffenen Vorteile für alle Seiten zu spüren sind.