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  5. Sterbehilfe: Assistierter Suizid in Sachsen-Anhalt - Recht auf Würde: Selbstbestimmtes Sterben im Fokus

Sterbehilfe Thema: Assistierter Suizid

Wie das Recht auf selbstbestimmtes Sterben am Lebensende in Sachsen-Anhalt gestärkt werden soll - am Beispiel einer 81-Jährigen.

Von Janette Beck Aktualisiert: 18.04.2024, 10:02
In Magdeburg gab es erstmals einen  Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) über den assistierten Suizid. Das Interesse am selbstbestimmten Sterben war groß.
In Magdeburg gab es erstmals einen Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) über den assistierten Suizid. Das Interesse am selbstbestimmten Sterben war groß. Foto: Imago

Magdeburg. - Ute G.* ist 81 Jahre alt. Sie hat sich auf den Weg nach Magdeburg gemacht. Alleine. Ohne Ehemann, ohne Kinder. Ihr Ziel: ein Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) über den assistierten Suizid. „Ich war den halben Tag unterwegs, die Deutsche Bahn, sag ich nur ...“ Sie lacht und betont, die Mühen sind es ihr wert. Schließlich gehe es buchstäblich um Leben und Tod: „Ich wünsche mir nach einem erfüllten und selbstbestimmten Leben auch ein würdiges, selbstbestimmtes Sterben. Ich will kein Dahinsiechen und kein Betteln um den Tod. Deswegen bin ich hier.“