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Handball, DHB-Pokal, Frauen : HSC 2000 Magdeburg – FHC Frankfurt / Oder 23 : 33 ( 10 : 19 ) Ex-Meister von der Oder eine Nummer zu groß für Bandits

12.01.2010, 04:52

Für die Zweitliga-Handballerinnen des HSC 2000 Magdeburg ist das Kapitel DHBPokal seit dem Wochenende passé. Mit 23 : 33 unterlagen die Schützlinge von Trainer Grzegorz Subocz am Sonntagnachmittag der Erstligavertretung vom FHC Frankfurt und können sich so wieder voll und ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren. Von Carsten Krüger

Barleben. Die Subocz-Sieben zeigte sich zwar trotz des Ausfalls von Josefine Mendler ( verletzt ), Franziska Bartl ( krank ), Cindy Degen ( für DHB-Pokal gesperrt ) und Pauline Radke ( Rückenprobleme ) bemüht, ließ aber vor allem im Abschluss die notwendige Konsequenz vermissen, so dass der Deutsche Meister von 2004 immer wieder zu einfachen Ballgewinnen kam und bis zur 15. Minute schließlich auf 8 : 3 enteilen konnte.

Nach einer Auszeit schienen die Elbestädterinnen besser ins Spiel zu finden. In der Deckung stellte Subocz um und versuchte, Franzsika Mietzner besser unter Kontrolle zu bekommen. Diese Variante zeigte zumindest vorrübergehend Erfolg, so dass nun auch die Magdeburger Deckung zu einigen Ballgewinnen kam, die man vorne vor allem durch die Außen Veronika Bange und Anja Schröder in Tore umwandeln konnte. Anne Hubinger belohnte die Aufholjagd der Bandits nach 20 Minuten schließlich mit dem 8 : 10-Anschlusstreffer. Doch die Frankfurterinnen ließen sich nicht beirren und warfen bis zur Pause eine komfortable 19 : 10-Führung heraus.

Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Bandits zunächst deutlich aktiver, was vor allem der jungen Beatrice Vogel zu verdanken war. Gemeinsam mit Anne Hubinger baute sie deutlich mehr Druck aus dem Rückraum auf, jedoch konnten die Gastgeberinnen den Abstand zu den Gästen nicht entscheidend verkürzen. Einer gut parierenden Anne Hofmeister war es zu verdanken, dass der Rückstand bis dato nicht noch höher ausgefallen war. Die Oderstädterinnen dagegen spielten ihren Stiefel locker runter und verwalteten den Vorsprung über die Stationen 11 : 21 ( 34. ) und 13 : 23 ( 39. ) sicher. Vor allem Christine Beier sorgte immer wieder für Torgefahr und hielt die Gastgeberinnen auf Distanz.

Zwar zeigten sich die Subocz-Schützlinge auch in der Folgezeit engagiert, hatten gegen die clever agierenden Frankfurterinnen jedoch nichts mehr zu bestellen, so dass das Spiel spätestens beim Stand von 20 : 30 ( 51. ) für die Gäste entschieden war. Ein Doppelpack von Anne Hubinger brachte die Bandits zwar noch einmal beim 22 : 30 ( 54. ) auf acht Tore heran, aber die bereits erwähnte Abschlussschwäche der Elbestädterinnen verhinderte am Ende ein besseres Resultat, so dass der FHC in den Schlusssekunden abermals auf zehn Tore Vorsprung erhöhen konnte und nach 60 Minuten verdient mit 33 : 23 als Sieger das Parkett verließ.

Für die Bandits geht es nun am Sonntag ( 17. 01. ) mit dem Heimspiel gegen den TSV Nord Harrislee im Ligaalltag weiter, ehe es am darauffolgenden Wochenende zum schweren Auswärtsspiel nach Greven geht.

HSC 2000 : Hofmeister – Hubinger 5 / 1, Bange 5, Vogel 4, Schröder 3, Maue 2, Wysinski 2, Hartmann 1, Sachse 1, Schüler.