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Speedskating Bos unterstützt Nationalteam

Chiropraktor Tino Bos hat die Nationalmannschaft im Speedskating bei den Europameisterschaften unterstützt.

Von Frank Kowar 17.09.2016, 05:00

Tangermünde l Ohne sportmedizinische Hilfe ist Spitzensport heute undenkbar. Ob bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, internationalen und nationalen Wettkämpfen – eine sportmedizinische Betreuung ist genauso wichtig wie das Training.

Tino Bos hat bei den World-Games (internationaler Wettkampf in Sportarten, die nicht zum Programm der Olympischen Spiele gehören, aber dennoch eine hohe weltweite Verbreitung haben) 2005 Kontakte zur Nationalmannschaft im Speedskating aufgenommen. Seit dieser Zeit unterstützt er das Team als Chiropraktor, fährt zu Kaderlehrgängen oder ist bei Meisterschaften dabei.

Der Altmärker hat auch schon die Hamburg Freezers, eine deutsche Eishockeymannschaft aus Hamburg, die bis 2016 in der Deutschen Eishockey Liga spielte, betreut. Nach der Auflösung des Teams kümmert sich Bos nunmehr um den Eishockey-Nachwuchs in Hamburg.

„Chiropraktik ist die Funktionsstörung von Gelenken wieder herstellen oder einfach gesagt Blockaden beseitigen“, erklärte der Tangermünder. Besonders im Hochleistungssport wird der Körper intensiv beansprucht.

„Wie in fast allen Sportarten ist Speedskating geprägt von einseitigen Bewegungen oder Belastungen. In Heerde bei den Europameisterschaften habe ich die Sportler vor und auch nach dem Wettkampf betreut, das waren oft lange Nächte“, erklärte Bos, der auch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportchiropraktik ist.

Die Wettkämpfe im Speed-skating werden auf der Bahn (Kunstoffbelag) und auf der Straße ausgetragen. Am letzten Tag der Speedskating-Europameisterschaften fielen die Entscheidungen auf der klassischen Marathondistanz. Für das deutsche Team sprang in der Aktivenklasse der Damen durch Katharina Rumpus der insgesamt zehnte Europameistertitel für das deutsche Team heraus. Dazu kamen weitere Top-Ten-Platzierungen.

Im Medaillenspiegel Track (Bahn) und Straße belegte Deutschland jeweils den dritten Platz.

Das war auch ein Ergebnis der Arbeit von Tino Bos.