Laufsport 210 Läufer am Start

Über 200 Teilnehmer haben sich am Sonnabend beim Silvesterlauf „Rund um den Stadtsee“ des Stendaler LV eingefunden.

Von Frank Kowar 02.01.2017, 04:00

Stendal l Es war insgesamt die 44. Veranstaltung dieser Art in Stendal. Bereits seit 1972 rufen die Leichtathleten der Hansestadt Stendal zur Teilnahme am Silvesterlauf „Rund um den Stadtsee“ auf.

„Wir wollen gar nicht erst einen Leistungsdruck erzeugen.“

Peter Ludwig, Präsident des Stendaler LV

Nach der traditionellen Gymnastik mit Popcorn-Chefin Elfi Baumann ging es bei strahlendem Sonnenschein an die Linie. Den Startschuss gab Siegfried Wille, der Begründer des Stendaler Silvesterlaufes.

Klar war von Beginn an, es ging nicht um schnelle Zeiten, sondern um die Bewegung und darum, dass Jahr 2016 sportlich zu verabschieden.

„Wir wollen gar nicht erst einen Leistungsdruck erzeugen“, sagte Peter Ludwig, Präsident des Stendaler LV.

Pokale gab es aber dennoch – für den schnellsten weiblichen und männlichen Läufer sowie für den schnellsten weiblichen und männlichen Nachwuchsläufer.

In einer Zeit von 5.25 Minuten stürmte erwartungsgemäß Toni Gehne, der Tangermünder startet für den SC Magdeburg, als Erster ins Ziel. Er wurde (nicht zum ersten Mal) schnellster Nachwuchsläufer. Kurz darauf überquerte Christopher Bünnig in einer Zeit von 5.40 Minuten den Strich. Der Fußballer von Rot-Weiß Arneburg durfte somit den Pokal als schnellster Läufer entgegennehmen. Schnellstes Mädchen wurde Sally Kloss (7.12 Minuten) und schnellste Frau Daisy Warnecke (7.09 Minuten) aus Stendal, die bereits vor zwei Jahren triumphierte.

Nach und nach kamen immer mehr Läuferinnen und Läufer ins Ziel. „Alles was über 200 ist, ist gut“, erklärte Ludwig. Am Ende wurden 210 Urkunden (jeder Teilnehmer erhielt eine) von den fleißigen Helferinnen ausgegeben. Die Urkunde zählte für die beliebte und auch schon traditionelle Tombola nach dem Stadtseelauf.

„Wir möchten uns bei den vielen Sponsoren bedanken, die in jedem Jahr unseren Lauf unterstützen“, betonte Ludwig.

Siegfried Wille hatte noch ein Anekdote parat. „Bei ersten Silvesterlauf 1972 hatten wir zehn Preise, aber es waren insgesamt nur acht Läufer gekommen. Das war auch nicht so schlecht, da haben wir die beiden übrig gebliebenen Preise gleich für das nächste Jahr genommen.“

Der Stendaler LV hat noch einen weiteren Leckerbissen parat. Am 6. Januar findet im Stadion „Am Galgenberg“ das beliebte Weihnachtsbaumwerfen statt. Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr.