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Volleyball 8. Spieltag in der Kreisliga Halberstadt / Volleyballfreunde neuer Tabellenführer Volleyball vom Feinsten in der Huylandhalle

18.03.2014, 01:19

In den vier Runden des 8. Spieltages der Volleyball-Kreisliga der Männer gab es in der Hessener Sporthalle das Highlight. Dort gastierten beim Spitzenreiter der Tabellenvierte und der Fünfte, die VSG und der VSV aus Halberstadt.

Halberstadt (bkr/rde) l Die Zuschauer bekamen bis zum letzten Ballwechsel spannende Spiele zu sehen, die an Dramatik kaum zu überbieten waren. Alle drei Begegnungen wurden an diesem Abend erst im Tie-Break entschieden.

Die Hausherren begannen stark gegen die VSG-Männer und gingen komfortabel in Führung. Aber eine besser werdende Feldabwehr der Gäste und eine schlechtere Ballannahme der Hessener wendete das Blatt und die VSG setzte sich zum umjubelten 25:23-Satzgewinn durch. Die nun unter Zugzwang stehenden Hessener ließen im zweiten Durchgang keine Zweifel aufkommen und beendeten den Satz mit 25:12. Im entscheidenden Tie-Break prägten lange Ballwechsel den Satz, den die Hessener am Ende mit 15:12 für sich verbuchten.

Nun richtig in Schwung, kämpften die Hausherren den VSV im ersten Satz mit 25:18 nieder, wobei die Gäste das Ergebnis lange offen gestalten konnten. Wuchtige Angriffe und tolle Aktionen in der Feldabwehr waren auf beiden Seiten zu bewundern. Im zweiten Durchgang wechselte der VSV aus und hatte damit Erfolg. Mehr Spielanteile und eine höhere Effektivität am Netz brachten den Gästen mit dem Satzausgleich (25:19). Im Tie-Break schenkten sich beide Teams nichts, wobei der VCH mit 15:11 wie schon gegen die VSG das bessere Ende für sich hatte. Die Hausherren hatten zwar ihre beiden Spiele gewonnen, aber doch zwei Punkte liegen gelassen und somit die am 7. Spieltag errungene Tabellenführung wieder eingebüßt.

Auch das Spiel der beiden Gästeteams aus Halberstadt war nichts für schwache Nerven. Die VSG sah im ersten Satz schon wie der Sieger aus, musste sich aber einem stärker werdenden VSV mit 20:25 beugen. Mitte des zweiten Durchgangs setzten sich die VSG-Männer ab und erzwangen ebenfalls den Tie-Break. In diesem ging es heiß her, beide Teams konnten mit einer starken Blockarbeit aufwarten. So wurden die Bälle lange im Spiel gehalten, was zu tollen Spielzügen führte. Schließlich hatte der VSV dreimal Matchball und dreimal gelang es der VSG, diesen abzuwehren, um dann selbst den gefeierten 18:16-Matchball einzufahren.

VC Hessen I: Eßrich, Junghans, Große, Krolikowski, Denecke, Pätzold, Zetzsche;

VSG Halberstadt I: J. Rühlmann, Keilwagen, R. Rühlmann, Ehrig, Wiesner, Kästner, Brand;

VSV Halberstadt: Pieles, Jobi, Miede, Polten, Gräber, Meyer, Göttel, Knobbe.

In der Baderslebener Huylandhalle spielten die Halberstädter Volleyballfreunde, der VfB Germania Halberstadt und der gastgebende FSV Eintracht um Meisterschaftspunkte. Die Spielreihenfolge wurde auf Bitte der Germanen geändert, so dass sich im ersten Spiel Badersleben und die HVF gegenüber standen. Hoch motiviert spielten beide Teams auf, kräftige Angriffe mit sehenswerter Feldabwehr waren zu sehen. Erst beim Spielstand von 22:22 erspielten sich die Volleyballfreunde einen kleinen Vorsprung, den sie sicher zum Satzgewinn nutzten. Der zweite Satz begann ebenfalls ausgeglichen, durch einen Aufstellungsfehler der Gastgeber konnte sich die HVF jedoch mit 8:2 absetzen. Badersleben verlor den Spielfaden, kämpfte sich aber tapfer heran. Durch den konsequenten Einsatz ihres Hauptangreifers zogen die Volleyballer aus Halberstadt davon und gewannen den zweiten Satz mit 25:11Punkten.

Nun musste für die Volleyballer aus Badersleben gegen den VfB ein Sieg her, wollten sie ihr gutes Ergebnis vom 7. Spieltag nicht verspielen. Sie kamen gegen die Germanen besser ins Spiel, obwohl sich die Halberstädter wacker wehrten. Beim Stand von 8:8 konnten sich die Baderslebener absetzen und den Satz mit 25:20 gewinnen. Im zweiten Satz sah es ähnlich aus, Germania hielt das Spiel bis zum 16:16 offen. Dann zog Badersleben bis auf 24:18 davon, doch Germania kämpfte sich wieder heran (24:22). Mit Glück gewann dann Badersleben den zweiten Satz mit 25:22.

Im dritten Spiel des Abends spielten die Volleyballfreunde gegen die Germanen. Im ersten Satz kämpften die Germanen tapfer (11:11), doch dann zogen die Volleyballfreunde durch die wuchtigen Angriffe ihres Hauptangreifers und der eigenen sehr guten Blockarbeit davon und siegten mit 25:14. Im zweiten Satz erlahmte der Kampfeswille der Germanen, beim Stand von 9:9 verloren sie ihre spielerische Linie, was die HVF konsequent zum Satzsieg (25:12) nutzten.

Die Volleyballer aus Ströbeck sicherten sich in eigener Halle vier Punkte und konnten somit ihren siebten Tabellenplatz verteidigen. Zu Gast waren die Spielgemeinschaft Klein Quenstedt/VfB Germania und der SV Meteor Wegeleben. Im ersten Spiel gegen die Bodestädter sah es nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus (25:11), aber im zweiten Durchgang nutzten die Weiss-Roten ihren Heimvorteil und setzten sich mit 26:24 durch. Im folgenden Tie-Break ging es ebenfalls sehr eng zu, die Wegelebener behaupteten sich aber knapp mit 15:13.

Die Spielgemeinschaft konnte in den beiden Spielen gegen Ströbeck (20:25, 14:25)) und Wegeleben (21:25, 13:25) nur in den ersten Sätzen mithalten, in den zweiten Durchgängen mussten sie sich jedoch klar geschlagen geben.

In der Sporthalle des Halberstädter Freizeit- und Sportzentrums nutzte die zweite Vertretung die VSG ihr Heimrecht und gewann erwartungsgemäß die beiden Spiele gegen den VC Hessen II und gegen den SFV Klein Quenstedt. Im ersten Satz gegen Hessen hatte die VSG noch Anlaufschwierigkeiten, da die Hessener gegenhielten. Aber die Hausherren setzten sich mit 27:25 durch. Nach diesem Satz- gewinn lief es für den Gastgeber im zweiten Durchgang besser, den er mit 25:14 gewann.

Gegen den SFV Klein Quenstedt setzten sich die Halberstädter souverän mit 25:12 und 25:10 durch.

Im Spiel der beiden Gästeteams entschieden die Hessener den ersten Satz etwas glücklich mit 25:22 für sich. Im zweiten Durchgang ließen sie dann aber nichts mehr anbrennen und sicherten sich mit 25:14 den Satz und damit auch drei wichtige Punkte.