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FußballFCM-Gegner mit Tradition und Ambitionen

Maik Franz, Sportchef des 1. FC Magdeburg, spricht über die Vorbereitung und die Testspiele des Clubs.

Von Anne Toss 13.06.2019, 01:01

Magdeburg l Während an der Zusammensetzung des Drittliga-Kaders beim 1. FC Magdeburg bis zum Trainingsauftakt am Montag noch gefeilt wird, steht der Sommerfahrplan bis auf eine Ausnahme schon fest. Sechs Testspiele haben die Verantwortlichen bisher vereinbart, das siebte ist zwar noch nicht spruchreif, soll aber gegen einen Erstligisten aus dem Ausland stattfinden.

„Das heißt, die Spieler sind fast jeden dritten Tag im Einsatz“, blickt FCM-Sportchef Maik Franz voraus. Da der Umbruch mit zehn bis zwölf Neuzugängen allerdings auch nicht gerade klein ausfällt, sei die Anzahl der Testspiele nötig und vom neuen Trainer Stefan Krämer auch gewünscht.

Und der Sommerfahrplan wurde keinesfalls willkürlich zusammengestellt, wie Franz erklärt: „Die Gegner nehmen von der Qualität her zu. Die Liga-Zugehörigkeit spielte daher eine große Rolle.“ Abgesehen von der Auftaktpartie gegen Grün-Weiß Piesteritz, deren erste Mannschaft in der Landesliga spielt, trifft der FCM auf Ober- und Regionalligisten. „Da wir uns auf die 3. Liga vorbereiten, sind das gute Gegner. Die Ligen sind ungefähr auf Augenhöhe, und mit der Partie gegen Rotherham haben wir einen guten Abschlusstest.“

Rotherham United ist kürzlich nach nur einer Spielzeit aus der englischen zweiten Liga in die dritte Liga abgestiegen. Der Club strebt allerdings den direkten Wiederaufstieg an und dürfte ein entsprechend ambitionierter Gegner sein.

Für die Attraktivität spricht auch, dass beispielsweise mit dem BFC Dynamo und der BSG Chemie Leipzig zwei Traditionsvereine in der Vorbereitung dabei sind. „Das macht Spielern und Zuschauern Spaß“, sagt Franz.

Der Sportchef hat übrigens aus gutem Grund auf Vergleiche mit überlegenen Teams verzichtet. „Wir hätten auch sieben Testspiele mit Erstligisten vereinbaren können. Und dann bekommen wir vielleicht ein ums andere Mal eins auf den Deckel. Das ist ja auch nicht förderlich“, so Franz.

Bei den Partien gegen die Vereine aus Piesteritz und Schönebeck sei der sportliche Wert zwar überschaubar, der FCM will aber in der Region präsent sein. Franz: „Beide Vereine sind Teil unseres Partnernetzwerks. Das zeigt, dass die Partnerschaft auch gelebt wird.“

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