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  7. Betrunkener stört Zirkus-Show in Magdeburg: Jugendamt nimmt kleines Kind mit

Max-Wille-Platz Betrunkener Vater stört Zirkusvorstellung in Magdeburg: Jugendamt nimmt Zweijährigen mit

Ein alkoholisierter 34-Jähriger hat in Magdeburg auf dem Max-Wille-Platz eine Zirkusvorstellung gestört. Daraufhin rückte die Polizei an. Sein zweijähriger Sohn kam in Obhut des Jugendamts.

Aktualisiert: 09.01.2023, 15:19
Ein zwei Jahre alter Junge wurde in Magdeburg vom Jugendamt in Obhut genommen. Sein alkoholisierter Vater hatte zuvor eine Zirkusvorstellung auf dem Max-Wille-Platz gestört. Symbolbild:
Ein zwei Jahre alter Junge wurde in Magdeburg vom Jugendamt in Obhut genommen. Sein alkoholisierter Vater hatte zuvor eine Zirkusvorstellung auf dem Max-Wille-Platz gestört. Symbolbild: pixabay

Magdeburg (vs) - Nach einer Zirkusvorstellung ist für einen 34-Jährigen in Magdeburg nichts mehr wie es vorher war. Dies geht aus einer Mitteilung der Polizei hervor.

Demnach wurde am späten Sonnabendnachmittag die Polizei alarmiert, nachdem ein Besucher des Zirkus auf dem Messeplatz Max Wille den Veranstaltungsablauf störte. Der 34-Jährige schien außerdem alkoholisiert zu sein und war in Begleitung eines zweijährigen Kleinkindes, heißt es. Ein Alkoholtest soll einen Wert von über zwei Promille ergeben haben.

Nach Zirkus-Eklat: Kind in Obhut des Jugendamts in Magdeburg

"Da der Mann nicht in der Lage zu sein schien, sich angemessen um sein Kind zu kümmern, hielten die Polizeibeamten Rücksprache mit dem Jugendamt", heißt es von Seiten eines Sprechers der Polizei. Der zweijährige Junge sollte offenbar in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes übergeben werden. Nachdem der Mann über diese Entscheidung unterrichtet wurde, soll er aggressiv reagiert und die Beamten angegriffen haben, so die Polizei weiter. Deshalb habe er überwältigt und fixiert werden müssen.

Das Kind befindet sich vorerst in Obhut des Jugendamts. Durch den Angriff wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt, so der Sprecher weiter. Der 34-Jährige muss sich als Beschuldigter wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.