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Polizei Lebensgefährlich: Mann tritt gegen einfahrenden Zug in Magdeburg und wird erfasst

Ein Mann hat laut der Bundespolizei auf einen einfahrenden Zug im Magdeburger Hauptbahnhof eingetreten und wurde dabei erfasst.

03.07.2023, 15:48
Keine gute Idee: Ein Mann hat in Magdeburg auf einen einfahrenden Zug eingetreten.
Keine gute Idee: Ein Mann hat in Magdeburg auf einen einfahrenden Zug eingetreten. Symbolfoto: dpa

Magdeburg (vs) - Unfall im Magdeburger Hauptbahnhof: Am Samstag, 1. Juli, informierte eine Zugbegleiterin gegen 19.40 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über einen Unfall
auf Bahnsteig zwei am Magdeburger Hauptbahnhof. Nach ersten Erkenntnissen saß eine männliche Person zunächst auf der Bahnsteigkante und ließ seine Beine ins Gleis baumeln. Ein in der Nähe befindlicher Mitarbeiter der Deutschen Bahn sprach die
Person an und forderte ihn auf, sich unverzüglich aus diesem Bereich zu begeben.

Unvermittelt sprang der 42-Jährige ins Bahngleis und kletterte vor Einfahrt des Zuges gerade noch rechtzeitig zurück. Bei der Zugeinfahrt trat der Mann nah an den Zug heran und anschließend gegen eine Wagen des Zuges. Hierbei verlor er sein Gleichgewicht, fiel zwischen den Bahnsteig und den Zug und wurde einige Meter mitgeschliffen. Couragierte Reisende nahmen sich der Situation beherzt an und zogen jenen Mann aus der Lücker heraus.

Dieser war bei Bewusstsein und ansprechbar. Die vor Ort eingetroffenen Bundespolizisten forderten umgehend einen Notarzt und Rettungswagen an. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte in ein nahe gelegenes Krankenhaus zur weiteren medizinischen Betreuung gebracht. Aus diesem Grund waren die Bahngleise eins und zwei von 19.40 Uhr bis 20.17 Uhr für
den nachfolgenden Zugverkehr gesperrt. Sieben Züge erhielten eine Verspätung von insgesamt 27 Minuten. Zudem viel ein Zug komplett aus. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei in einer Pressemitteilung eindringlich darauf hin, dass Handlungen dieser Art lebensgefährlich sind.