Autoreifen stehen in Flammen Großbrand in Schöppenstedt - Warnung für die Bevölkerung
Seit Dienstagmorgen (19. Oktober) sind 120 Feuerwehrkameraden in Schöppenstedt an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt im Einsatz. Ein Großbrand war in einem Vierseitenhof ausgebrochen. Anwohner werden gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Schöppenstedt - An der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt entfernt, läuft seit den frühen Morgenstunden (19. Oktober) ein Großeinsatz der Feuerwehr.
Im niedersächsischen Schöppenstedt ist ein leerstehender Gebäudekomplex in Flammen aufgegangen. Über die WarnApp NINA heißt es: „Anwohner werden gebeten, wegen der starken Rauchentwicklung, Fenster und Türen geschlossen zu halten!" Schöppenstedt liegt lediglich 15 Kilometer vom Landkreis Börde und 18 Kilometer vom Landkreis Harz entfernt.
120 Feuerwehrleute sind im Einsatz. „Bei unserer Ankunft haben wir einen Feuerschein im Gebäude gesehen. Den ersten Brand konnten wir relativ schnell ablöschen", so Wehrleiter Jan Fischer.
Autoreifen gehen in Flammen auf
Doch dann stellte sich heraus, dass große Mengen an Autoreifen in dem Haus lagerten. Als diese Feuer fingen, entwickelte sich eine enorme Hitze. Innerhalb kürzester Zeit stand ein kompletter Gebäudeteil des Vierseitenhofs im Vollbrand.
„Derzeit gehen wir davon aus, dass der Einsatz noch mindestens bis zum Mittag andauern wird", so der Wehrleiter Jan Fischer. Probleme bereitet die Wasserversorgung. Außerdem sei es schwierig an die verschiedenen Brandherde heranzukommen.

Eigentlich müssten die hunderte gelagerte Reifen aus dem Gebäude herausgeholt werden, um vorhandene Glutnester ablöschen zu können. Dies sei jedoch im Moment jedoch zu gefährlich, berichtet Fischer.
Besitzerin und ihre Kinder müssen Brand mitansehen
Die Besitzerin des Brandhauses Miriam Peters wird diese Nacht nicht so schnell vergessen. „Es war sehr erschreckend. Man kann es nicht beschreiben. In dem Moment funktionieren die Beine nicht mehr, weil mein denkt: Oh Gott, wenn das jetzt auf das Wohnhaus übergreift", so die Inhaberin eines Taxiunternehmens in Schöppenstedt.
Am frühen Dienstagmorgen musste sie und ihre Kinder mit ansehen, wie ein Teil ihres Vierseitenhofes in Flammen aufging.
