Serie Wieder Brand in Völpke: Tatverdächtiger ermittelt
Die Polizei berichtet erneut von einem Brand in Völpke in der Börde.

Völpke (vs) - Erneut hat es Völpke in der Börde gebrannt. Ein Zeuge bemerkte in den frühen Morgenstunden des 26. Juli mehrere brennende Kunststoffmülltonnen in der Friedenstraße/ Ecke Straße des Bergmanns. Diese befanden sich direkt an der Giebelwand eines Mehrfamilienhauses. Geistesgegenwärtig weckte der Zeuge unverzüglich die Hausbewohner und alarmierte die Feuerwehr.
Diese konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Haus jedoch nicht mehr verhindern. In der Folge geriet die Fassade an der Giebelseite bis zum Dachstuhl in Brand. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden, so dass das Mehrfamilienhaus weiterhin bewohnbar ist. Auch am Nachbarhaus entstanden Schäden im Bereich der Dachrinne. Ein Anwohner wurde mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung durch die Rettungskräfte in das Krankenhaus verbracht.

Von den Feuerwehrsirenen geweckt, schaute eine Anwohnerin in der Straße des Bergmanns, nur rund 300 Meter vom brennenden Mehrfamilienhaus entfernt, aus dem Fenster und bemerkte, dass dort ebenfalls Flammen in einem 1.000 Liter Kunststoffcontainer loderten. Die Anwohnerin verständigte die Feuerwehr. Ein vollständiges Abbrennen des Containers konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Glücklicherweise gelang es der Feuerwehr, ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Wohnhäuser zu verhindern, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die hinzugezogenen Polizeikräfte begannen unmittelbar mit der Befragung von Zeugen sowie der Sicherung von Spuren. Der Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung erhärtete sich. Im Ergebnis konnte noch vor Ort ein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Dieser ist für weitere Maßnahmen zum Revier verbracht wurden. Die gefundenen Spuren werden gegenwärtig kriminalistisch ausgewertet. Ein Brandmittelspürhund wird zur weitere Beweisführung am Folgetag zum Einsatz kommen.