1. Startseite
  2. >
  3. Blaulicht
  4. >
  5. Stendal
  6. >
  7. Mehrere Personen im Landkreis Stendal mit Softairwaffe beschossen - zwei Personen verletzt, darunter ein Kind

Eil

auf versammlung Mehrere Personen im Landkreis Stendal mit Softairwaffe beschossen - zwei Personen verletzt, darunter ein Kind

Ein Unbekannter hat am Freitagabend mehrere Personen mit einer Softairwaffe in Seehausen (Landkreis Stendal) beschossen. Die Geschädigten hatten an einer Versammlung teilgenommen, die sich gegen den Ausbau der A14 richtet. Der Schütze hatte eine Haube der rassistischen Vereinigung des "Ku-Klux-Klan" auf.

19.06.2021
Ein Unbekannter schoss mit einer Softairwaffe in Seehausen auf mehrere Personen.
Ein Unbekannter schoss mit einer Softairwaffe in Seehausen auf mehrere Personen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Seehausen (vs) - Eine fünfköpfige Personengruppe wurde am Freitagabend in Seehausen von einem bislang Unbekannten beschossen. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen einer Versammlung, die sich gegen den Weiterbau der Autobahn 14 richtet, wie die Polizeiinspektion Stendal am Samstag in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Die Geschädigten saßen gegen 21:50 Uhr am ehemaligen Bahnhofsgebäude in Seehausen, als der Unbekannte, der mit einer Haube der rassistischen Vereinigung des Ku-Klux-Klan maskiert war, vom Bahnsteig aus mit einer Softairwaffe auf sie schoss. Ein 12-Jähriger aus Seehausen und ein 20-Jähriger aus Arendsee erlitten durch die Schüsse leichte Verletzungen.

Der Schütze konnte im Anschluss unerkannt mit einem Pkw vom Tatort flüchten. Die Polizei wurde sofort alarmiert und fahndete nach dem Unbekannten auch mit einem Polizeihubschrauber. Der Schütze konnte bislang noch nicht ausfindig gemacht werden.

Gegen den Unbekannten wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Polizeiinspektion Stendal sucht Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt und/oder zum Täter geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03931/6820 zu melden.