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Polizei Unfall bei Havelberg: Vier Schwerverletzte

Bei einem Unfall zwischen Schönhausen und Havelberg wurden laut Polizei vier Personen schwer verletzt.

04.09.2023, 10:27
Zwischen Schönhausen und Havelberg auf der Höhe Scharlibbe/Schönfeld ereignete sich ein schwerer Unfall.
Zwischen Schönhausen und Havelberg auf der Höhe Scharlibbe/Schönfeld ereignete sich ein schwerer Unfall. Symbolfoto: dpa

Scharlibbe/Schönfeld (vs) - Ein unbeteiligtes Fahrzeug befuhr laut Polizei am 3. September gegen 12.08 Uhr die B107 von Schönhausen in Richtung Havelberg, wollte nach links in einen Feldweg abbiegen musste jedoch wegen Gegenverkehr kurz warten.

Dann fuhr das Fahrzeug nach links in den Feldweg ein. Ein nachfolgender VW Golf bemerkte das verkehrsbedingt haltende Fahrzeug und bremste daraufhin bis zum Stillstand. Ein nachfolgender Hyundai bremste ebenfalls, der darauf folgende Skoda fuhr ungebremst auf den Hyundai auf. Der Hyundai kam dadurch nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen einen Baum und der 81-jährige Fahrer war zunächst eingeklemmt.

Folgeunfall: Renaultfahrer erkennt Situation zu spät und landet im Graben

Durch die Feuerwehr wurde er aus dem Fahrzeug geborgen. Er kam mit der Luftrettung in die Uni-Klinik nach Magdeburg. Die 76-jährige Beifahrerin kam mit der Rettung schwerverletzt ins Krankenhaus nach Stendal. Durch den Aufprall auf den Hyundai drehte sich der Skoda und prallte seitlich gegen das Heck des stehenden VW Golf. Die 36-jährige Fahrerin vom PKW Skoda und die dreijährige Tochter kamen mit der Rettung schwerverletzt ins Krankenhaus Rathenow. Der Hyundai und der Skoda waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch einen angeforderten Abschleppdienst geborgen.

Anschließend kam zudem ein Renault, der 42-jährige Fahrer bemerkte den Verkehrsunfall zu spät, bei der eingeleiteten Vollbremsung nach rechts von der Straße ab. Das Fahrzeug fuhr im Straßengraben zwischen der Straße und dem verunfallten Hyundai durch und kam rund 20 Meter dahinter zum Stehen. Die vier Insassen blieben unverletzt und das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug wurde eigenständig geborgen. Die Fahrbahn war mit auslaufenden Betriebsflüssigkeiten stark verunreinigt und die Beseitigung erfolgte durch die Ölwehr.

Die Unfallstelle auf der B107 blieb während der Unfallaufnahme für vier Stunden voll gesperrt. Eine Ableitung des Fahrverkehrs auf der B 107 erfolgte durch die Polizei in Wulkau und Klietz, heißt es in der Pressemitteilung.