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StadtfestWie sicher das Rolandfest 2023 in Stendal war: Von Rathausangriff bis Drogenfund

Die verstärkte Präsenz von Polizei und Ordnungsamt war auf dem Rolandfest in Stendal deutlich zu spüren.

Von Mike Kahnert Aktualisiert: 05.06.2023, 16:07
Ein unbekannter Mann soll in der Nacht zu Freitag versucht haben, ins Rathaus der Stadt Stendal einzubrechen.
Ein unbekannter Mann soll in der Nacht zu Freitag versucht haben, ins Rathaus der Stadt Stendal einzubrechen. Foto: MIke Kahnert

Stendal - Aufruhr in der Breiten Straße in Stendal. Mehrere Polizisten rennen vom Winckelmannplatz in Richtung Fußgängerzone. Kurz vor 22 Uhr sind Samstagabend Beobachtern zufolge mehrere Personen aneinandergeraten.

Wie die Polizei mitteilt, wurden die Beamten von einem 21-jährigen Beschuldigten bespuckt, der bei der Identitätsfeststellung Widerstand geleistet hat. Zusätzlich habe sich ein 25-Jähriger mit Schlägen und Tritten gewehrt. Die Polizei habe bei den Personen Drogen gefunden und beschlagnahmt.

In einem anderen Fall hat ein 33-Jähriger einem 22-Jährigen den Hut geklaut und dem jüngeren Mann ins Gesicht geschlagen. Insgesamt wurden am Festwochenende Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Raub, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. Rund 40 Polizisten waren im Einsatz.

Person versucht ins Rathaus Stendal einzubrechen

Noch bevor das Rolandfest am Freitag eröffnet wurde, hat ein anderer Fall für Aufregung gesorgt. Die Hauptbühne stand schon, als eine Person in der Nacht zu Freitag versucht haben soll, ins Rathaus einzudringen. Mehrere Quellen bestätigen das nach Volksstimme-Informationen. Die Polizei habe von einem versuchten Einbruch ins Rathaus keine Kenntnis. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde die Rathaustür bereits am Folgetag repariert.

Während des Festes hat die Stadt selbst mit 22 Mitarbeitern des Ordnungsamtes für Sicherheit gesorgt. Aus Sicht des Ordnungsamtes sei das Rolandfest überwiegend friedlich verlaufen. Diese Ansicht teilt auch das Polizeirevier in Stendal. Wie der Volksstimme von mehreren Passanten zugetragen wurde, war die Präsenz von Polizei und Ordnungsamt während der Dauer des Festes zu spüren und sei positiv aufgefallen. Die Festbesucher haben sich sicher gefühlt.