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Unfall Alkoholisierter Fahrer rammt Polizeiauto in Wernigerodes Altstadtkreisel

Der Altstadtkreisel mitten in Wernigerode musste gesperrt werden. Grund war ein Unfall, bei dem der Verursacher und ein Polizeibeamter leicht verletzt wurden.

Von Holger Manigk Aktualisiert: 17.06.2021, 14:21
Der Hyundai des alkolholisierten Unfallverursachers und ein VW "Bulli" der Polizei mussten nach der Kollision im Wernigeröder Altstadtkreisel abgeschleppt werden.
Der Hyundai des alkolholisierten Unfallverursachers und ein VW "Bulli" der Polizei mussten nach der Kollision im Wernigeröder Altstadtkreisel abgeschleppt werden. Foto: Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst

Wernigerode - Eine Kollision zwischen einem Hyundai und einem Polizeiauto hat am Mittwochabend für eine anderthalbstündige Sperrung des Altstadtkreisels in Wernigerode gesorgt. Das Funkstreifenwagen stand gegen 20.55 Uhr auf der Linksabbiegerspur der Ochsenteichstraße vor einer roten Ampel, berichtet eine Sprecherin der Autobahnpolizei auf Volksstimme-Anfrage.

Der 37-jährige Unfallverursacher querte in diesem Moment die Kreuzung von der Bahnhofstraße aus. Dabei habe der Nordharzer die Kontrolle über seinen Wagen verloren, sei zunächst gegen einen Bordstein und von dort gegen den Streifenwagen geschleudert.

Dieser wiederum wurde durch den Aufprall in die Spur rechts neben ihm geschoben und touchierte einen vorbeifahrenden VW Golf. Dabei verletzten sich der Hyundai-Fahrer und der Beamte am Steuer des VW „Bulli“ leicht. Ein weiterer Polizist auf dem Beifahrersitz sowie der Golf-Fahrer blieben unverletzt.

Schaden von 52.000 Euro

Der Sachschaden soll laut der Polizeisprecherin bei rund 52.000 Euro liegen, der Streifenwagen und das Auto des Unfallverursachers waren nicht mehr fahrbereit. Sie mussten abgeschleppt werden. Der Tunnel konnte kurz nach 22.30 Uhr wieder freigegeben werden.

Ein Atemalkoholtest bei dem 37-Jährigen ergab einen Wert von 0,48 Promille. Er wurde deshalb ins Krankenhaus zur Abgabe einer Blutprobe mitgenommen und musste seinen Führerschein abgeben. Ihm drohen nun drei Punkte in Flensburg.