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Trojaner-Schock Falscher Microsoft-Mitarbeiter betrügt Rentner in Wernigerode - 35.000 Euro weg

Ein 81-jähriger Mann aus Wernigerode ist auf eine gefälschte Support-Meldung hereingefallen. Ein Unbekannter gab sich am Telefon als Microsoft-Techniker aus und brachte den Senior dazu, Überweisungen freizugeben.

Von DUR Aktualisiert: 05.05.2025, 16:13
In Wernigerode kam es zu einem schweren Fall von Computerbetrug. Ein Senior verlor 35.000 Euro durch eine angebliche Sicherheitswarnung auf seinem PC.
In Wernigerode kam es zu einem schweren Fall von Computerbetrug. Ein Senior verlor 35.000 Euro durch eine angebliche Sicherheitswarnung auf seinem PC. Symbolfoto: dpa | Monika Skolimowska

Wernigerode. - Wie die Polizei mitteilt, ist ein Senior aus Wernigerode Opfer eines perfiden Computerbetrugs geworden.

Der 81-Jährige hatte am Montag, dem 5. Mai 2025, Anzeige beim Polizeirevier Harz erstattet, nachdem zwei Tage zuvor eine angebliche Sicherheitsmeldung auf seinem Computer erschienen war. Diese Meldung verwies ihn auf ein angebliches Servicetelefon von Microsoft, wie die Polizei mitteilte.

Betrug in Wernigerode: Senior gibt Abbuchungen frei

Der Mann habe die angegebene Nummer gewählt und sei mit einem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter verbunden worden. Dieser habe behauptet, auf dem Computer befänden sich Trojaner, die bereits Überweisungen über das Online-Banking veranlassten. Dem Senior sei geraten worden, sich in sein Online-Banking einzuloggen und die Abbuchungen zu stoppen.

Der Geschädigte habe den Anweisungen gutgläubig Folge geleistet. Am Folgetag habe der Wernigeröder festgestellt, dass er nicht etwa Zahlungen gestoppt, sondern selbst freigegeben hatte. Insgesamt entstand so ein Schaden von rund 35.000 Euro, so die Polizei.