Bundespolizei 27-Jähriger randaliert im Zug von Magdeburg nach Leipzig und attackiert Fahrgast
In einem Regionalexpress von Magdeburg nach Leipzig zerstörte ein Mann das Inventar und schlug einen Fahrgast. Nach der Festnahme musste der Täter in eine Psychiatrie.

Zerbst/vs/mz - Die Bundespolizei in Magdeburg bekam am Sonntag, dem 29. Oktober, eine Meldung über einen aufgebrachten Fahrgast im Zug von Magdeburg nach Leipzig. Gegen 14 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Polizisten, dass ein 27-jähriger Syrer abgeholt werde musste.
Laut Polizei trat der 27-Jährige im Zug gegen Glastüren und zerstörte diese. Dann schlug der syrische Staatsangehörige einen 33-jährigen Deutschen mit der Faust ins Gesicht und zog ihn an den Haaren.
200 Reisende mussten den Zug verlassen
Als der Zug hielt, mussten die anderen 200 Reisenden den Zug vorsichtshalber verlassen. Das Zugpersonal verriegelte die Türen des Regionalexpresses. Auch die Bahngleise wurden für nachfolgenden Zugverkehr gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt war der Tatverdächtige noch im Zug.
Kräfte der Landespolizei stellten und fesselten dann den Tatverdächtigen und übergaben ihn den eintreffenden Beamten der Bundespolizei.
Verspätung im Zugverkehr durch Polizeieinsatz
Durch den Polizeieinsatz erhielten fünf andere Züge insgesamt 126 Minuten Verspätung. Nach Abschluss des Einsatzes konnte der Regionalexpress seine Fahrt fortsetzen und die Streckensperrung wurde um 14:35 Uhr aufgehoben.
Der 33-jährige Deutsche erlitt bei dem Angriff Verletzungen im Gesicht. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der strafverdächtige Syrer wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.