1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. BASF: Droht Kurzarbeit aufgrund von Ammoniak-Mangel?

AdBlue-Produktion BASF: Droht Kurzarbeit aufgrund von Ammoniak-Mangel?

Der Chemiekonzern BASF, der bis vor kurzem auch in Leuna in Sachsen-Anhalt ansässig war, soll nach angeblichen Insider-Informationen vor Kurzarbeit stehen. Die Volksstimme hat zu den Gerüchten bei der Pressesprecherin des Werkes in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) nachgefragt.

Von Sebastian Rose 26.09.2022, 14:46
Das BASF-Unternehmensgelände in Ludwigshafen. Hier wird Ammoniak, ein Ausgangsstoff unter anderem von AdBlue, verwendet. Bis vor kurzen war der Chemiekonzern auch in Sachsen-Anhalt tätig.
Das BASF-Unternehmensgelände in Ludwigshafen. Hier wird Ammoniak, ein Ausgangsstoff unter anderem von AdBlue, verwendet. Bis vor kurzen war der Chemiekonzern auch in Sachsen-Anhalt tätig. Foto: Uwe Ansprach/dpa

Magdeburg/Leuna/Ludwigshafen - Die Vorwürfe, die eine Quelle in den sozialen Medien über das BASF-Werk in Ludwigshafen veröffentlichte, sind gewaltig: Lediglich eine der drei Maschinen innerhalb der Ammoniak-Anlage liefe aus wirtschaftlichen Gründen, zudem lägen Kurzarbeiterpläne schon bereit. Die generellen Konsequenzen der veränderten Ammoniak-Herstellung spürt nahezu jeder Diesel-Fahrer: Der AdBlue-Preis hat sich laut ADAC seit Januar 2021 fast verdreifacht. Was der Chemiekonzern, der bis vor kurzem auch in Sachsen-Anhalt tätig war, zu den Gerüchten sagt.