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Verkaufsoffene Sonntage Am zweiten und vierten Advent sollen Geschäfte öffnen können

Von dpa Aktualisiert: 01.11.2022, 21:09
Eine Passantin geht mit einer Einkaufstasche durch die Innenstadt.
Eine Passantin geht mit einer Einkaufstasche durch die Innenstadt. Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Berlin - Die Geschäfte in Berlin sollen am zweiten und vierten Adventssonntag öffnen dürfen. „Die Leitung der Senatsverwaltung hat nach Abwägung der komplexen Rechtslage entschieden, die geübte Praxis der zwei verkaufsoffenen Adventssonntage fortzusetzen“, teilte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales am Montag mit. „Eine Allgemeinverfügung zur Festsetzung des zweiten und vierten Advents als verkaufsoffene Sonntage ist in Vorbereitung.“ Zuvor hatten mehrere Berliner Medien darüber berichtet.

Am Dienstag soll sich auch der Senat mit dem Thema beschäftigen. Sozial- und Arbeitssenatorin Katja Kipping will die übrigen Senatsmitglieder über den aktuellen Stand informieren. Über das Thema hatte es monatelange Diskussionen gegeben. Bislang stand nicht fest, ob und wann es in der Vorweihnachtszeit in diesem Jahr verkaufsoffene Sonntage geben würde. Unter anderem der Handelsverband Berlin-Brandenburg hatte das gefordert.

Die Gewerkschaft Verdi hatte das mit Hinweis auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts abgelehnt, das die bisherige Praxis des Berliner Ladenöffnungsgesetzes eingeschränkt hat. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, will die Gewerkschaft aber darauf verzichten, gegen die beiden verkaufsoffenen Sonntag im Advent juristisch vorzugehen. Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, sagte dem „Tagesspiegel“: „Wir freuen uns, wenn die zwei verkaufsoffenen Sonntage ermöglicht werden.“