Krankheit Bislang wenige Ausbrüche der Geflügelpest in Sachsen
Dresden (dpa/sn) - Wie schon im vergangenen Jahr hat es in Sachsen bislang vergleichsweise wenige Ausbrüche der Geflügelpest gegeben. Insgesamt mussten 769 Tiere aus zwei Beständen im Landkreis Bautzen getötet werden, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Dresden mitteilte. Dabei habe es sich um Legehennen, Hühner, Gänse und Enten gehandelt. Bei Wildvögeln hingegen sei es in diesem Jahr noch zu keine Ausbruch des Virus gekommen.
Sozialministerin Petra Köpping (SPD) betonte, die Geflügelhaltung in Sachsen sei trotz der Ausbrüche sicher: „Ich bitte aber alle Halter von Nutzgeflügel, vorsorglich die Hygienemaßnahmen in ihren Betrieben zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.“
Im vergangenen Jahr hatten zwischen November 2021 und Mai 2022 ebenfalls zwei Betriebe Ausbrüche der Krankheit gemeldet. Bei Wildvögeln kam es zu insgesamt 36 Ausfällen. „Wir können nie abschätzen, wie stark die Geflügelpest über Wildvögel eingetragen wird“, sagte Köpping.