Sachsen-Anhalt Corona-Inzidenz im Wochenvergleich gestiegen

Magdeburg - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Sachsen-Anhalt im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Innerhalb von sieben Tagen wurden 239,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner registriert, wie aus der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) am Donnerstag hervorging. Eine Woche zuvor hatte der Wert noch bei 184,4 gelegen. Bundesweit erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag 244,4 (Vorwoche: 223,1).
Die Angaben liefern jedoch kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Das registrierte Infektionsgeschehen unterscheidet sich in den Landkreisen in Sachsen-Anhalt teils deutlich. Die landesweit höchsten Inzidenzen gab das RKI für den Landkreis Mansfeld-Südharz mit 362,0 und die Stadt Halle mit 324,2 an. Die niedrigsten Werte wurden für die Landkreise Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg ausgewiesen - mit jeweils 163,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche.
Seit Beginn der Pandemie wurden nach RKI-Angaben landesweit inzwischen 830.399 Infektionen registriert. Die Statistik weist insgesamt 5688 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion im Land aus. Sachsen-Anhalt hat rund 2,17 Millionen Einwohner.