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RKI-Werte Corona-Zahlen in Niedersachsen und Bremen steigen weiter

Von dpa Aktualisiert: 01.10.2022, 14:06
Flüssigkeit wird auf einen Antigen-Schnelltest gegeben.
Flüssigkeit wird auf einen Antigen-Schnelltest gegeben. Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Hannover - Die Corona-Infektionszahlen in Niedersachsen steigen weiter an. Am Samstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 492,3, am Vortag hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) den Wert für das Bundesland mit 471,3 angegeben. Die Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Landesweit wurden 6962 bestätigte Neuinfektionen registriert. Außerdem starben 22 weitere Menschen an oder mit Covid-19.

Die Daten bilden die Infektionslage derzeit allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Laut Landesregierung lag dieser Wert am Freitag bei 9,4. Am Samstag war die Statistik noch nicht aktualisiert. Landesweit waren 3,0 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt.

Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Celle mit 655,3 vor dem Lankreis Schaumburg (651,5) die höchste Inzidenz. Den niedrigsten Wert verzeichnete die Stadt Wolfsburg mit 292,9.

Im kleinsten Bundesland Bremen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz im Wochenvergleich auf 497,9 nach 449,4 am Freitag. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen stieg um 563, weitere Todesfälle kamen nicht hinzu.